Auf der Suche nach dem Flossenball-Star Hainaldo rettet der kleine Hai Hainer einen Wal und lernt das weite Meer kennen.

Rot, Blau, Gelb, Grün leuchtet es, wenn Hainer das Maul öffnet: Der kleine Hai hat bunte Zähne und ist nicht glücklich darüber. Kein Wunder: Tiburon, Sharkira und andere Klassenkameraden verspotten ihn.

Der große Hainaldo soll helfen: Der Star der Flossenballszene, Weltmeister mit Eintracht Plankton und Hainers Vorbild, hat perfekt spitze und blendend weiße Zähne. Was man dafür tun muss, kann er Hainer sicher verraten – und der kleine Raubfisch schwimmt los zur weit entfernten Kokoralliki-Hochebene, wo die Promis wohnen.

Doch so einfach ist es gar nicht, zu Hainaldo vorzudringen, schließlich ist er ein gut abgeschirmter Star. Da hilft der Quallenlift – der Lieferservice eines Seesternrestaurants. Doch bei Hainaldo erlebt Hainer eine eher böse Überraschung.

Teresa Hochmuth (Text), Petra Bergmann (Illu.): Hainer, der kleine Hai. Die heimliche Reise. cbj, 96 Seiten, 10 Euro, ab 7
Teresa Hochmuth (Text), Petra Bergmann (Illu.): Hainer, der kleine Hai. Die heimliche Reise. cbj, 96 Seiten, 10 Euro, ab 7 © cbj

Teresa Hochmuth entführt Lese-Anfänger mit kurzen Kapiteln und leicht verständlichen Sätzen im ersten Band der Hainer-Reihe in die Welt des pazifischen Ozeans, deren Zauber sich dank Petra Bergmanns Illustrationen perfekt entfaltet.

Was ein Oktopus mit acht Armen alles gleichzeitig anstellen kann, während ihm die Kappe fast vom Kopf rutscht, bringt Bergmann ebenso gelungen aufs Papier wie Hainers Mutter bei der Arbeit: Sie töpfert Wohnhöhlendekorationen aus feinstem Hochseeschlamm.

Ihr zeichnerischer Witz ist gelungenes Gegenstück zu Hochmuths Wortspielen. Diese kostet „Hai“ nach Kräften aus, spannt den spanischen Tiburon und den englischen Shark ein, lässt Hammer- und Sägehai ein Bauunternehmen führen.

Am Ende hat Hainer zwar immer noch bunte Zähne, aber er ist stolz drauf. Denn damit hat er Wal Helga gerettet – weiße Zähne hätten nichts genützt gegen ein Geisternetz.

Was das ist, wird im Anhang erklärt. Denn ein wenig Umweltbildung ist auch dabei.

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