Madrid. Der italienische Schlagersänger Al Bano, bekannt für Hits wie „Felicità“, äußert sich kritisch über die moderne Musiklandschaft, die von Computern dominiert wird.

Schlagersänger Al Bano (80, „Felicità“) mag die moderne Musik nicht unbedingt. „Alles wird heute mit dem Computer gemacht, auch die Musik“, sagte der Italiener im Interview der spanischen Zeitung „El País“. Man müsse die heutigen Musiker-Generationen aber „akzeptieren“. „Die Musik ist ein Spiegel der Zeit“, sie sei „eine Tochter der Computerisierung der Menschheit“.

Al Bano, der mit bürgerlichem Namen Albano Carrisi heißt, fesselte im Duo mit seiner damaligen Frau Romina Power in den 1980er und 1990er Jahren mit „Felicità“ und anderen Songs wie „Sempre Sempre“, „Sharazan“ oder „Ci sarà“ auch in Deutschland ein Millionenpublikum. Das Ende der Ehe und der Zusammenarbeit mit der US-Amerikanerin Romina Power (72), mit der er vier Kinder hatte, tue ihm „heute noch leid“, betonte Al Bano im Interview.

„Wir waren ein außergewöhnliches menschliches und künstlerisches Duo (...) Romina und ich waren faszinierend, weil wir uns selbst treu waren. Und die Menschen brauchen Wahrheit in ihrem Leben“, sagte der Mann, der mit seiner Solokarriere bis heute erfolgreich ist.

Als Nächstes stehen für Al Bano im März im Rahmen der Tournee „È la Mia Vita“ (Das ist mein Leben) Konzerte in Riga (Lettland) sowie in Sevilla, Barcelona, Madrid, Valencia und La Coruña (alle Spanien) auf dem Programm.