Erfurt. Vom Kinderlied zum psychedelischen Experiment – fünf Songs und Gründe, warum „Revolver“ zu den wichtigsten Alben der Beatles und der Musikgeschichte zählt.

Wir haben fünf Songs aus dem aktuell wiederveröffentlichten Album aus dem Jahr 1966 ausgewählt, die die Klasse und Bedeutung der Platte exemplarisch zeigen.

„Yellow Submarine“

Das Kinderlied – von Paul McCartney geschrieben und Ringo Starr gesungen – schließt auch heute noch verlässlich den Beatles-Kosmos für nächste Generationen auf. Mitsingreflex und Schunkeleffekt inklusive, das verfängt nicht nur bei den Jüngsten. Bei den Soundeffekten halfen seinerzeit im Studio Marianne Faithful mit oder auch Brian Jones von den Rolling Stones, der Gläser zum Klirren brachte.

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„Eleanor Rigby“

Ein Popsong, inspiriert unter anderem von Vivaldis „Winter“, dessen Gesangsstimmen nur von klassischen Instrumenten begleitet werden: vier Violinen, zwei Bratschen und zwei Celli. McCartney erzählt eine seiner fiktiven Geschichten, die von einsamen alten Menschen handelt sowie vom Erinnern und Vergessen – ewige Menschheitsthemen.

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„Got to get you into my Life”

Motown lässt grüßen! Die Beatles leben hier ihr Faible für Rhythm and Blues aus den USA aus. McCartney lässt seinem enormen Stimmumfang freien Lauf und gibt den Soul-Crooner. Der Song ist nur einer von mehreren Beispielen auf „Revolver“, wie andere Musikstile Einzug in das Werk der Band halten und so die Palette der Pop-Musik spielerisch erweitern.

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„I’m only sleeping”

Warum ein Gitarrensolo nicht mal rückwärts spielen? Das Aufbrechen der üblichen Songstrukturen basiert manchmal auf Zufällen, wie ein falsch eingelegtes Tonband im Studio. Das Missgeschick inspiriert George Harrison für sein nächstes Gitarren-Solo. Er spielt die Noten für John Lennons Song einfach in umgekehrter Reihenfolge und nimmt das zwei Mal auf: mit und ohne Verzerrung. Beide Spuren legt Produzent George Martin dann übereinander.

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„Tomorrow never knows“

John Lennon bringt die Idee, den Text und die Melodie mit, McCartney die Loops, mit denen er daheim experimentiert hat. Seine aufgenommenen und erhöht abgespielten „Ah, ah, ah, ah, ah“-Schreie klingen wie Möwen, Ringo spielt einen Break-Beat, obwohl Trip-Hop noch gar nicht erfunden war. Der Song legt die Grundlage für spätere psychedelische Stücke wie „I am the Walrus“ oder „Strawberry Fields forever“.

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Beatles-Album „Revolver“: So klingt die Neuauflage der oft unterschätzten Platte

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