Erfurt. „Jazz in the City“ sagt das Konzert des schwedischen Posaunisten in der Erfurter Thomaskirche ab.

Den doppelten Nils Landgren bei „Jazz in the City“ 2021 in Erfurt gibt es nun doch nicht. Nachdem er erst kürzlich im umjubelten Konzert von Wolfgang Haffners „Dreamband“ im Zughafen auftrat, sollte der schwedische Posaunist am 16. Dezember in der Thomaskirche „Christmas with my Friends“ feiern. Das Konzert, 2020 coronabedingt verschoben, hätte nachgeholt werden sollen; jetzt hat es Funke Medien Thüringen als Veranstalter erneut abgesagt. Dabei waren die 700 Karten dafür ausverkauft.

Doch die neuen Pandemieregeln Thüringens erlauben Kulturveranstaltungen nur bei einer Auslastung bis 50 Prozent. Abstandsregeln kommen hinzu. So hätten kaum 100 Fans Einlass gefunden, heißt es.

Nach dieser Ernüchterung blickt „Jazz in the City“ umso hoffnungsvoller auf 2022. Das Frühjahrs- und Sommerprogramm steht: mit drei Einzelkonzerten sowie dem Festival am 3. und 4. Juni. Den Auftakt macht am 29. März im Theater Erfurt das Branford-Marsalis-Quartet.

Es folgen ein Heinz-Erhardt-Abend mit Stefanie Stappenbeck, Dietmar Bär, Stefan Gwildis und der NDR-Bigband sowie ein Konzert des Gitarristen Pat Metheny. Zum Festival kommen etwa John McLaughlin, Youn Sun Nah, die Jazzrausch Bigband oder die Jazzkantine. Der Vorverkauf startet am 8. Dezember.