Rudolstadt. Das sind die Ergebnisse der Ortsteilbürgermeisterwahlen in Rudolstadt.

Die Stadt Rudolstadt ist zu Jahresbeginn durch die Fusion mit Remda-Teichel um zwölf auf jetzt 24 Ortsteile gewachsen. In 15 Ortsteilen wurde vergangenen Sonntag ein Ortsteilbürgermeister gewählt.

Dabei gab es zwölf Gewinner. Einige von ihnen erzielten Traumergebnisse von über 90 Prozent. Spitzenreiter ist Jens Jungnickel in Teichröda, der bei einer Wahlbeteiligung von 72,9 Prozent auf 97,9 Prozent der Stimmen kam. Lediglich vier Wähler entschieden sich hier für andere Personen. Auf deutlich über 90 Prozent kamen auch Bert Hamm in Sundremda (95,9 Prozent), Thomas Kirste in Eichfeld-Keilhau (95,2 Prozent), Marion Anding in Teichel (93,9 Prozent) sowie Alexander Eger in Lichstedt (92,2 Prozent).

Klare Entscheidungen gab es zudem in Eschdorf, wo Rainer Hercher mit 89,2 Prozent der Stimmen als Sieger hervorging, in Breitenheerda, wo Wolfgang Kretschmer mit 88,1 Prozent der Stimmen gewählt wurde, in Ammelstädt, wo sich 86,7 Prozent der Wähler für Reinhard Morgenroth entschieden, sowie in Miblitz bei Teichel, wo Gerhard Fölzer 81,1 Prozent der Stimmen erhielt.

Gewählt wurden außerdem Edeltraud Deutsch als Ortsteilbürgermeisterin in Unterpreilipp (79,1 Prozent), Eric Egelmann in Heilsberg (71,4 Prozent) und Thomas Hahn in Oberpreilipp (70 Prozent).

Jetzt liegt es an den Gewählten, ob sie das Amt des Ortsteilbürgermeisters annehmen oder nicht.

In vier Ortsteilen sind die Bewohner am Pfingstsonntag zur Stichwahl aufgefordert, da auf keinen der Bewerber mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen entfielen. In Remda treten Kurt Ihm (42,2 Prozent) und Andre Schnur (neun Prozent) an, wobei hier 48,7 Prozent der Stimmen auf drei weitere Personen verteilt wurden. In Haufeld sind Felix Markert (46,2 Prozent) und Ilona Stern (15,4 Prozent) in der Stichwahl, in Geitersdorf Constanze Schößler (30,2 Prozent) und Andreas Doberneck (20,9 Prozent).

Eine Besonderheit gibt es in Treppendorf. Dort entscheidet das Los darüber, wer neben Dietmar Treiber, der 17,6 Prozent der Stimmen erhielt, in die Stichwahl kommt. Denn sowohl Lutz Schwager als auch Annette Anders wählten jeweils acht Personen, was 11,8 Prozent ausmacht. Auf weitere vier Personen verteilten sich insgesamt 40 Stimmen.