Nordhausen. Ein Arbeitstreffen fand an der Nordhäuser Bildungseinrichtung mit Vertretern aus Wirtschaft und Weiterbildung statt.

Viele Absolventen der weiterführenden Schulen in Nordthüringen nehmen ein Studium oder eine Ausbildung außerhalb der Südharzer Region auf – dabei bietet diese eine Vielzahl an Möglichkeiten, heißt es in einer Pressemitteilung der Nordhäuser Hochschule. Um einen Weg zu finden, die Angebote der Region Nordthüringen den Schulabsolventen besser zu vermitteln, traf sich kürzlich Hochschul-Präsident Professor Jörg Wagner mit Vertretern des Nordthüringer Unternehmerverbandes, der Nordhäuser Arbeitsagentur, des Firmenausbildungsverbunds Nordthüringen, des Herder-Gymnasiums sowie des staatlichen Schulamtes zu einer Arbeitssitzung an der Hochschule.

Zunächst soll eine Bestandsaufnahme gemacht werden, aus welchen Gründen die Absolventen die hiesige Region verlassen. „Unter Umständen nehmen sie in anderen Regionen Deutschlands ein Studium oder eine Ausbildung auf, welches sie auch in Nordthüringen hätten durchführen können“, gibt Wagner zu bedenken. Die intensivere Vermittlung der Potenziale der Region an die Schulabsolventen in Richtung Studium und Ausbildung standen im Mittelpunkt des ersten Treffens. Hierbei sollen auch erfolgreiche Unternehmer und Mitarbeiter in Unternehmen als Markenbotschafter agieren und den Schülern zeigen, dass die Südharzer Region viel zu bieten hat. „Alle weiterführenden Nordthüringer Schulen sind herzlich zur Kooperation eingeladen“, betont der Hochschul-Präsident abschließend.