Gefell. Dankeschön an die Aktion „Thüringen hilft“

Dank der Unterstützung von „Thüringen hilft“ konnte auf dem Gelände des Michaelisstiftes in Gefell ein Hobbyraum eingerichtet werden. Dadurch haben die sieben Bewohner des Hauses Schwalbennest nun die Möglichkeit nach Lust und Laune zu malen, zu werkeln, kreativ zu sein oder auch am Sportgerät zu schwitzen.

„Bisher spielte sich alles in der guten Stube der Wohngruppe ab. Arbeits- und Sportgeräte mussten stets wieder beiseite geräumt werden, nun können angefangene Arbeiten auch mal stehen bleiben“, sagt Wohnverbundleiter Andreas Berger.

Der bisher als Bewohnerzimmer genutzte Raum wurde 2017 frei und so kam die Idee, dort einen Hobbyraum einzurichten. Besonders Michael Zürner, der gern etwas mit Holz oder anderen Werkstoffen ausprobiert, war eifrig dabei, als es hieß, wir wollen einen Freizeitraum. Ideen zur Gestaltung brachten die Bewohner und Betreuer ein, zur Umsetzung gab es Unterstützung von den angehenden Erzieherinnen, Selina Seifert und Annemarie Grüner.

Das Mobiliar wurde mit fast 4000 Euro von „Thüringen hilft“ finanziert. Damit unterstützt die Aktion von Zeitungsgruppe Thüringen und Diakonie das Ziel, den Bewohnern eine aktive Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Das Angebot kleine Holzarbeiten, Geschenke oder Dekoration für das Zimmer anzufertigen, wird schon rege genutzt. Im selben Raum stehen Laufband und Hometrainer, gern wird dort trainiert. „Als nächstes Gemeinschaftsprojekt werden wir im Hobbyraum Riesenseifenblasen herstellen“, sagt Hausleiterin Bianka Kant.

Die Einweihung des Hobbyraums wurde mit einem kleinen Fest gewürdigt. Wohnverbundleiter Andreas Berger dankte allen, die zur Umsetzung und Finanzierung beigetragen haben. Michael Zürner durfte das Band durchschneiden. Dann wurden Gipsfiguren bemalt, Holz zum Basteln gesägt und die Sportgeräte ausprobiert. DJ Dammy, ein Bewohner des Schwalbennestes, sorgte für Musik und es gab Bratwürste vom Rost.

Eingeladen waren auch die Bewohner des Sonnenhauses, des Johannishauses und der zwei ambulant betreuten Stadtwohnungen. Denn auch diese Frauen und Männer sind willkommen, den Hobbyraum nutzen.