Heinersdorf. Bundesstraße für Einsatz des Rettungsfliegers komplett gesperrt

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es bereits am Sonnabend auf der Bundesstraße 90 bei Heinersdorf. Die Polizeiinspektion Saale-Orla hatte bislang das Unglück verschwiegen und erst am Montag auf Nachfrage bestätigt.

Demnach war gegen 13.40 Uhr ein 55-jähriger Ford-Fahrer aus noch ungeklärter Ursache zwischen Heinersdorf und Bad Lobenstein von der Fahrbahn abgekommen. Vermutet werden allerdings gesundheitliche Probleme. Nach Schilderung der Feuerwehr war der Pkw kurz hinter dem Ortsausgang Heinersdorf über die Gegenfahrbahn geraten, durchbrach einen Zaun und prallte nach etwa 30 Metern Fahrt über die Wiese gegen einen Baum. Die Wucht des Anpralls war so stark, dass das Auto anschließend noch etwa zehn Meter ­davon geschleudert worden ist.

Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Einsatzkräfte der Wurzbacher Feuerwehr sind alarmiert worden. Mit Erleichterung konnte festgestellt werden, dass der Mann nicht in dem Wrack eingeklemmt war. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Feuerwehr übernahm den Brandschutz am Unfallauto, dessen Motor aus seiner Halterung gerissen worden war.

Für den Einsatz des Rettungshubschraubers machte sich eine Vollsperrung der Bundesstraße erforderlich. Für die Feuerwehrleute war der Einsatz gegen 15 Uhr beendet.