Erfurt. Gleich zwei tierische Einsätze in einer Woche: Nach dem Geleitschutz für eine Entenfamilie über eine Straße, berichtet die Erfurter Polizei nun von einem anderen tierischen „Treiben“.

Der Thüringer Polizei-Alltag hält immer mal wieder tierische Nachrichten bereit - mal Erfreuliches wie die Rettung des Hundes Moritz alias Fundi, manchmal aber auch Tragisches wie der betrunkene Waschbär vom Weihnachtsmarkt, der vom Stadtjäger erschossen wurde.

Vor wenigen Tagen nun bewiesen die Beamten erneut, dass sie nicht nur Leib und Leben des Menschen beschützen, sondern auch ein Herz für Tiere haben. Just als zwei Beamte Montagvormittag in der Erfurter Koenbergkstraße Fußstreife liefen, kam aus der Schiebetür eines Gebäudes eine Entenfamilie herausgelaufen. Die Polizisten sperrten die Straße im Bereich des Theaterplatzes kurzerhand, damit die Entenfamilie sie unbeschadet überqueren konnte.

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Gibt es bald waschechte Polizeienten?

Offenbar hat sich dieser Hilfseinsatz unter der örtlichen Entenbevölkerung schnell herumgesprochen. Seit Donnerstag nämlich hat sich ein Wasservögel-Pärchen den Hof der Dienststelle in Erfurt Nord als „bevorzugtes Reproduktionshabitat“ ausgesucht, wie es die Beamten auf Twitter und Facebook diplomatisch formulieren.

Warum eigentlich auch nicht? Alles in allem dürfte es die sicherste Nachbarschaft der Landeshauptstadt sein. „Und wenn es dem Federvieh hier gefällt, wer weiß? Vielleicht gibt es dann sogar irgendwann mal Nachwuchs - quasi waschechte Polizeienten“, sinnieren die Polizisten und schicken dieses Video in die social media-Welt hinaus:

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Die Community ist gleich hellauf begeistert und sucht schon nach Jobmöglichkeiten: „Vielleicht wollten sie sich auch bewerben - statt Drogenspürhunden eben Drogenspürenten. Damit hätte die Thüringer Polizei ein Alleinstellungsmerkmal in der ganzen Republik“, schlägt Userin Fränzchen Böhme vor.

Mit diesen Einsatzenten würde garantiert auch kein Verbrecher rechnen.

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