Jena. Im Botanischen Garten wird heute die Ausstellung „Garten findet Stadt“ eröffnet.

Biologische Vielfalt gehört zu den elementaren Grundlagen, die wir zum Leben brauchen – und diese ist bedroht. Doch es gibt im Großen wie im Kleinen viele Ideen, einen Beitrag für den Erhalt der Biodiversität zu leisten. Viele solcher Ideen und Projekte werden in der Ausstellung „Garten findet Stadt – Grüne Vielfalt erleben, verstehen, machen“ vorgestellt. Die Ausstellung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig in Kooperation mit der Universität Jena und verschiedenen Vereinen und Initiativen ist vom 24. Mai bis 1. September im Botanischen Garten der Universität Jena zu sehen.

„Mit der Ausstellung wollen wir Tipps geben, wie jeder seine eigene grüne Oase, sei es Garten oder Balkon, umweltfreundlich gestalten kann“, sagt Desiree Jakubka, die Koordinatorin von „Garten findet Stadt“.

„Garten findet Stadt“ bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm für Gartenliebhaber und Naturfreunde. Dazu gehören ein Honigfrühstück im Botanischen Garten, eine Fahrradexkursion zur „Trüperwiese“ am Kernbergviertel und ein Kneipenquiz zu „Garten, Biene, Fledermaus“. Einige der Angebote sind direkt auf Kinder zugeschnitten, so zum Beispiel das gemeinsame Samenbombenbasteln, das in den Sommerferien an zwei Tagen angeboten wird. Außerdem gibt es diverse Vorträge zu Themen wie „Was macht die Tomate im Bratschlauch? Wie Düfte Pflanzen helfen“, „Garten im Klimawandel“ oder „Pflanzen gegen Raupen – Überlebenskämpfe in der Natur“. Ein Höhepunkt wird der Vortrag von Lars Weigelt am 4. Juli sein. Der Garten-Freiraum-Planer und Buchautor spricht über „Garten im Klimawandel“.

Sonntag, 14 bis 17 Uhr , Familiennachmittag mit Pflanzen- und Samentauschbörse im Botanischen Garten