Erfurt. Xuzhou bittet die Erfurter Stadtverwaltung im Kampf gegen die Coronavirus-Infektion um Hilfe. Vor allem chirurgische Masken werden benötigt.

Erfurts chinesische Partnerstadt Xuzhou bittet die Stadtverwaltung im Kampf gegen die Coronavirus-Infektion um Hilfe. In einem Schreiben an den Oberbürgermeister heißt es: „Bis zum 5. Februar wurden 45 Fälle in der Stadt bestätigt. Wir benötigen dringend medizinische Masken, Schutzkleidung, Schutzbrillen, normale Masken und andere Materialien gegen Epidemien.“

Parteisekretär Zhou Tiegen hofft, dass Erfurt Xuzhou bei der „Bekämpfung von Epidemien aktiv unterstützt und mit unserer Stadt zusammenarbeitet, um den Kampf (…) zu gewinnen.“ Da Erfurt nicht über die gewünschten Materialien verfügt, hat sich die Protokollabteilung an sieben Institutionen und Firmen mit Bitte um Hilfe gewandt. Eine Reaktion stehe noch aus.

„Falls wir eine größere Spende zusammenbekommen, ist die Frage, wie wir diese schnellstmöglich nach China transportieren können. An der der Antwort arbeiten wir noch“, sagt Erfurts Protokollchefin Gabriele Schmidt. „Angebote für Material und Transport nehme ich gern entgegen.“ Seit 2005 unterhält Erfurt partnerschaftliche Beziehungen zu Xuzhou. Die Stadt liegt 600 Kilometer von Wuhan entfernt, das als Zentrum der Coronavirus-Infektion gilt. In Xuzhou herrscht eine Art Ausnahmezustand.

Hilfsangebote per E-Mail an gabriele.schmidt@erfurt.de