Nordhausen. Nachdem zwei Studienbewerber ins Südharz-Klinikum wegen des Verdachts auf Coronavirus eingeliefert wurden, erklärt das Landratsamt, wie es bei einer größeren Zahl an Erkrankungen vorgegangen wäre.

Das Landratsamt in Nordhausen war frühzeitig auf Coronavirus-Verdachtsfälle eingestellt. Das erklärte Landrat Matthias Jendricke (SPD) auf Anfrage unserer Zeitung, nachdem am Samstag zwei chinesische Studienbewerber mit Erkältungssymptomen vorsorglich ins Südharz-Klinikum eingewiesen wurden und unter Quarantäne kamen.

Durch den Auswahltest für das Studienkolleg habe man von einer Anreise mehrerer hundert ausländischer Studenten gewusst und sich seit Donnerstag mit potenziellen Quarantäne-Maßnahmen befasst. Wären mehr Verdachtsfälle aufgetreten, als man im Klinikum hätte aufnehmen können, so hätten bis zu 60 Plätze in der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft bereitgestanden.

Die war für den Fall der Fälle geheizt und vorbereitet worden, berichtete Matthias Jendricke über die mit Leitstelle, Gesundheitsamt, Hochschule und dem Studienkolleg abgestimmte Maßnahme.

Weitere Nachrichten zum Thema: