Heiligenstadt. Im Konzert des Kirchenchores von St. Gerhard am ersten Adventssonntag in Heiligenstadt wurden klassische und moderne Werke aufgeführt. Auch Solisten wirkten mit.

Zu einer guten Tradition geworden ist das Konzert in Sankt Gerhard, alljährlich am ersten Adventssonntag in der Pfarrkirche. Es ist ein fester Termin im musikalischen Kalender der Region. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Gotteshaus wurde ab 16 Uhr musiziert, um die Besucher ein wenig vom vorweihnachtlichen Trubel abzulenken und etwas von dem eigentlichen Sinn der Adventszeit zu vermitteln.

Unter der Gesamtleitung von Michael Senge (Organist und Chorleiter) ist es den Musikern, Sängerinnen und Sängern gelungen, die Besucher am ersten Advent auf die Zeit vor Weihnachten einzustimmen. Mit der „Elegie“ für Flöte und Orgel von Franz Lachner wurde das Konzert von Claudia Müller (Querflöte) und Michael Senge (Orgel) eröffnet. In dem abwechslungsreichen Programm waren nach der Begrüßung durch Pfarrer Ludger Dräger unter anderem Auszüge aus dem Weihnachtsoratorium von Heinrich Fidelius Müller (für Tenor/Aureus Müller, Chor und Orgel), Johann Sebastian Bachs Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“, die Motette „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmidt, Choralbearbeitungen für Orgel von Bach (gespielt von Kirchenmusikdirektor Michael Taxer) und zeitgenössische Werke für Flöte und Orgel von Hans-André Stamm und Michael Czulak zu hören. Ein besonderer Dank, so Chorleiter Michael Senge, sollte einmal den Chormitgliedern des Kirchenchores von Sankt Gerhard ausgesprochen werden, welche sich in ihrer Freizeit in den vielen wöchentlichen Proben und einem Chorwochenende auf den äußerst gelungenen Auftritt vorbereitet hatten.

Außerordentlich gut honoriert wurde die Leistung der Aufführenden dann auch am Ende des Konzertes mit langanhaltendem Beifall.

Nach der musikalischen Darbietungen war auf Einladung des Kirmesvereins noch Zeit für nette Gespräche bei gemütlichem Ambiente im Klosterhof hinter der Kirche.