Neusitz. 70 Jahre Schule und 50 Jahre Musikverein boten Anlass zum Feiern

Nachdem es am Mittwoch in der Regelschule Neusitz zum letzten Schultag noch einmal heiß herging, war anschließend Zeit, in Ruhe ein Resümee für das zurückliegende Festwochenende anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Schule und des 50-jährigen Bestehens des Musikvereins zu ziehen.

„Wir blicken auf drei sehr erfolgreiche Tage zurück“, stellte Lehrer und Mitorganisator Daniel Wranik fest. Höhepunkt aus Sicht der Schule sei der Samstag. „Zeitweise sind nahezu 1000 Menschen gleichzeitig auf dem Festgelände gewesen“, sagt Daniel Wranik. Sie besuchten den Tag der offenen Tür, für den die Schüler diverse Stationen wie Mikroskopie, Töpfern oder Schule im Wandel der Zeit erarbeitet hatten. Auch die Schülerfirma stellte sich beispielsweise im Schulhaus vor.

Im Außengelände lag der Fokus auf dem Ehemaligentreffen, das zum zweiten Mal veranstaltet wurde. „Für die zugehörige Abendveranstaltung haben wir mehr als 700 Karten verkauft“, weiß der Mann vom Organisations-Team. Es sei schön gewesen zu sehen, wie mancher sich nach 20 oder mehr Jahren das erste Mal wieder begegnete.

Der Freitagabend hatte den Vereinen der Region gehört. Sie stellten sich und ihre Arbeit einem interessierten Publikum vor. Musikalische Untermalung gab es da von diversen Chören, aber auch der Heimatverein Treppendorf, der Kirmesverein Großkochberg und die Faschingsvereine der Gemeinde waren auf der Bühne zu erleben.

Ein buntes Programm für Jung und Alt bot das Blasmusikfest am Sonntag. Neben dem Jubilar beteiligten sich an diesem unter anderem das Landesjugendblasorchester Thüringen, die Rödelwitzer Musikanten oder auch die Engerdaer Musikanten. Großer Höhepunkt war die Gemeinschaftsmusik aller Orchester, die den Marsch „Hoch Heidecksburg“ spielten – unter der Leitung von Toralf Klein, Sohn des Begründers des Neusitzer Musikvereins, Klaus Klein.

„Das alles war nur möglich, weil Schule, Förderverein und Musikverein die Vorbereitungen und Durchführung gemeinsam gestemmt haben“, weiß Daniel Wranik. Neben den Sponsoren müsse vor allem den etwa 100 freiwilligen Helfern, darunter Eltern, ehemalige und aktuelle Schüler gedankt werden. „Für alle wird es eine Dankeschön-Veranstaltung geben. Wann sie stattfindet, veröffentlichen wir auf unserer Homepage.“ (car)