Berlin. Bei Glatteis kann es schnell zu Stürzen kommen. Mit dem richtigen Gang kann man die Gefahr verringern. Was Pinguine damit zu tun haben.
Frostige Temperaturen passen zwar perfekt zur Weihnachtszeit – doch leider bergen sie auch viele Gefahren für uns Menschen. So kommt es zur kalten Jahrenzeit auch immer wieder zu Unfällen, Stürzen und Knochenbrüchen, die durch eisige Temperaturen und Niederschlag bedingt sind.
Erst am Montag wurde in vielen Teilen Deutschlands vor Glatteis gewarnt. Während die Temperaturen in der vergangenen Woche größtenteils unter dem Gefrierpunkt lagen, steigen sie diese Woche wieder an. Allerdings sind die Böden weiterhin sehr kalt – in Verbindung mit Regen kann sich hier schnell eine Eisschicht bilden, die nicht nur für Auto- oder Fahrradfahrer gefährlich werden kann.
Glatteis: Warum Sie im Pinguin-Gang laufen sollten
Auch Fußgänger müssen bei Blitzeis vorsichtig sein, denn selbst mit guten Schuhen ist die Sturzgefahr sehr hoch. Ein Sturz tut immer weh, gefährlich wird es jedoch gerade für ältere Menschen, deren Knochen brüchiger sind. Ob Jung oder Alt – Orthopäden und Unfallchirurgen raten bei Glatteis zum sogenannten Pinguin-Gang, mit dem man die Sturzgefahr mindern kann.
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Beim "normalen" Gehen liegt der Körperschwerpunkt in der Mitte und verteilt sich auf beide Beine gleichmäßig. Somit stehen die Beine beim Laufen nie im rechten Winkel zum Boden, was Stürze begünstigen kann. Beim Pinguin-Gang liegt der Körperschwerpunkt über dem vorderen Bein, zudem setzt der Fuß mit ganzer Sohle auf. Und so sieht der Pinguin-Gang in Aktion aus:
(lhel)