Weimar. Durch die coronabedingte Schließung von Kaufhaus und Kleiderkammer klafft in der Kasse ein großes Loch.

Kleiderkammer, Fahrrad- und Holzwerkstatt, dazu ein Sozialkaufhaus und die Lebensmittelausgabe – das Sozialkontor „Johannes Falk“ in Weimar bietet bedürftigen Menschen nicht nur Lebensmittel und Kleidung an, sondern auch Alltags- und Einrichtungsgegenstände zu günstigen Preisen. „Durch die vielen Angebote neben der typischen Tafel konnten wir immer einen eigenen Beitrag zur Finanzierung des Kontors leisten“, erklärt Einrichtungsleiter Marco Modrow. „Doch während der coronabedingten Schließung von Kaufhaus, Kleiderkammer und Werkstätten blieben die Kassen für mehrere Monate leer. Das war schmerzlich.“ Zudem gingen auch die Spenden zurück, „Firmen wie Privatpersonen waren durch die Situation verunsichert, wurden zurückhaltender. Sammlungen, Veranstaltungen und Jubiläen fielen aus – und damit auch die fest eingeplanten Spenden. Anfang des Jahres musste auch noch ein neues Kühlfahrzeug gekauft werden, trotz einiger Spender und Stiftungen – darunter auch „Thüringen hilft“ – wurde ein Eigenanteil fällig. „Dann machte uns auch der stark gestiegene Spritpreis für unsere Lieferfahrzeuge einen Strich durch die Rechnung“, so Modrow. Doch die sind unverzichtbar: Rund 1400 Erwachsene und 700 Kinder werden monatlich vom Sozialkontor versorgt, zu dem auch die Tafel in Blankenhain gehört.

Vor wenigen Tagen erst feierte die Weimarer Tafel ihren 25. Geburtstag. Das schönste Geschenk wäre,, das Loch in der Kasse zu stopfen. 6000 Euro gibt „Thüringen hilft“ dazu. In den letzten beiden Jahren hat „Thüringen hilft“ Tafelprojekte mit rund 40.000 Euro unterstützt, darunter in Apolda, Schleiz, Jena, Erfurt, Mühlhausen und Schlotheim.

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