Erfurt. Die Feuerwehr ist in Thüringen im Dauereinsatz, um die Schäden von “Sabine“ zu beseitigen. Auch am Dienstag bleibt das Wetter in Thüringen ungemütlich.

Tobiashammer-Museum in Ohrdruf beschädigt

Der Tobiashammer in Ohrdruf wurde beim Sturm beschädigt.
Der Tobiashammer in Ohrdruf wurde beim Sturm beschädigt. © Claudia Klinger

+++ 14.40 Uhr: Die Stadt Ohrdruf verzeichnet an mehreren Gebäude Schäden durch das Sturmtief „Sabine“. Unter anderem ist das Dach einer großen Scheune im Tobiashammer-Museum, das derzeit nicht geöffnet hat, beschädigt worden.

Weiter Gewitter und starke Böen in Thüringen

+++ 14.30 Uhr: Das Orkantief „Sabine“ beeinflusst weiterhin das Wetter in Thüringen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, wurden auch am Dienstag weiterhin Gewitter und Sturmböen aus Südwest erwartet, in den Kammlagen des Thüringer Walds auch schwere Sturmböen. In der Nacht zum Mittwoch lässt der Wind nach, es gibt weiterhin stürmische Böen im Tiefland und Sturmböen im Thüringer Wald.

Während die Deutsche Bahn eine Normalisierung des Zugverkehr meldete, gab es bei der Erfurter Bahn auch am Dienstag noch Einschränkungen. In Richtung Hof war die Strecke wegen eines umgestürzten Baums gesperrt. Mehrere Züge fielen deshalb aus. Auch in anderen Teilen des Netzes der Erfurter Bahn kam es nach Angaben des Unternehmens zu witterungsbedingten Behinderungen.

Mann attackiert Feuerwehrleute bei Aufräumarbeiten nach Sturm

+++ 11:28 Uhr: Weil ihm offenbar die Aufräumarbeiten der Feuerwehr nach dem Sturm in Suhl nicht schnell genug gingen, hat ein 26-Jähriger die Einsatzkräfte angegriffen. Die Feuerwehrleute seien gestern gerade damit beschäftigt gewesen, eine auf die Straße gestürzte Tanne zu beseitigen, teilte die Polizei heute mit.

Während dieser Zeit konnten weder Fahrzeuge noch Fußgänger die Einsatzstelle passieren. Den 26-Jährigen, der zu Fuß unterwegs war, machte das nach Angaben der Polizei so aggressiv, dass er nach den Feuerwehrleuten schlug. Polizisten schrieben daraufhin eine Anzeige und erteilten dem Mann einen Platzverweis.

"Sabine" legt im Kyffhäuserkreis nachts eine Bundesstraße lahm

+++ 11.25 Uhr: Sturmtief „Sabine“ ist über Thüringen hinweggefegt und hat mit umgeknickten Bäumen, herabfallenden Ästen für eine Nacht die Bundesstraße 4 bei Sondershausen komplett lahmgelegt.

Bis Montagmittag war die wichtige Verbindung zwischen Sondershausen und Nordhausen gesperrt. Eine 64-jährige Autofahrerin und ihr 72-jähriger Begleiter kamen mit dem Schrecken davon, als vor ihnen ein Baum umfiel.

Sturmtief geht glimpflich mit dem Eichsfeld um

+++ 11.20 Uhr: Sturmtief Sabine hat im Eichsfeld längst nicht so hohe Schäden angerichtet, wie befürchtet. Einige Bäume stürzten um, die von den Feuerwehren schnell beseitigt werden konnten.

35 Einsätze gab es im Landkreis. „Das Sturmtief hat das Eichsfeld zwar betroffen, die Folgen waren aber übersichtlich und beherrschbar“, zieht Polizeichef Dietmar Kaiser erste Bilanz.

Umgefallene Bäume und Stromausfall im Wartburgkreis

Wegen des Orkantiefs
Wegen des Orkantiefs "Sabine" blieb die Wartburg am 10. Februar geschlossen. © Peter Rossbach

+++ 11.15 Uhr: Orkantief „Sabine“ hat zwar in Eisenach für Windstärke acht auf der bis zwölf reichenden Skala gesorgt, doch die Schäden sind vergleichsweise gering geblieben. Menschen sind nicht verletzt worden.

Ast fiel in Schwallungen vor Auto

+++ 11:00 Uhr: Eine 59-Jährige Frau fuhr gestern Mittag die B19 von Wernshausen nach Meiningen. Kurz vor der Abfahrt nach Schwallungen fiel durch den Sturm ein großer Ast direkt vor ihr Auto. Die Frau konnte trotz Gefahrenbremsung nicht mehr rechtszeitig reagieren und krachte in den Ast. Sie verletzte sich leicht und kam zur Behandlung ins Krankenhaus. Am Renault entstand ein Schaden von ungefähr 3500 Euro.

Ampel in Bad Salzungen verdreht - Unfall gebaut

+++ 10:56 Uhr: Eine 60-Jährige fuhr gestern mit ihrem Transporter die Langenfelder Straße in Bad Salzungen entlang und wollte kurz vor einem Kreisverkehr die Kreuzung überqueren. Durch die stürmische Sabine war zuvor jedoch die für sie geltende Ampel zur Seite gedreht worden, so dass sie das Signal nicht sehen konnte.

Die Frau nahm an, die Ampel sei defekt und orientierte sich an den Verkehrszeichen. Sie übersah jedoch, dass die Ampel funktionierte - und Rot zeigte. Die 60-Jährige stieß mit dem Dacia eines 64-Jährigen zusammen, der ordnungsgemäß bei Grün gefahren war.

Ein Neunjähriger, der mit im Dacia saß, verletzte sich leicht. Das Auto des 64-Jährigen musste abgeschleppt werden.

Kritik an DB Regio und Erfurter Bahn wegen Komplett-Aus bei Orkan

+++ 10.35 Uhr: Sturmtief Sabine hat zu erheblichen Behinderungen im Thüringer Bahnverkehr geführt. Allerdings kritisieren der Landesverband Pro Bahn und der Verkehrsclub Deutschland, dass auch flächen­deckend Züge auf Strecken ausgefallen sind, die gar nicht gesperrt waren. Und obwohl der Sturm weniger stark als erwartet gewesen sei, habe die Erfurter Bahn den Frühverkehr nicht regulär aufgenommen.

So wütete Sturm "Sabine" im Landkreis Greiz

+++ 09.05 Uhr: Größere Schäden durch den Orkan blieben rund um Greiz und Zeulenroda-Triebes aus. Vielerorts landeten Äste auf den Straßen oder ganze Bäume wurden umgeknickt.

Hier wütete Sturm Sabine in der Region

Ein Leser fotografierte am Hainberg in Greiz diesen durch das Sturmtief Sabine umgeknickten Baum.
Ein Leser fotografierte am Hainberg in Greiz diesen durch das Sturmtief Sabine umgeknickten Baum. © Privat | Privat
In Waldhaus dokumentiert Leser Norman Schlegel diesen durch das Sturmtief abgeknickten Baum.
In Waldhaus dokumentiert Leser Norman Schlegel diesen durch das Sturmtief abgeknickten Baum. © Norman Schlegel | Norman Schlegel
Am Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden. 
Am Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden.  © Feuerwehr Zeulenroda | Feuerwehr Zeulenroda
Ein Mitarbeiter der Energieversorgung Greiz (EV Greiz) sichert eine Stromleitung. Das Sturmtief Sabine hatte eine Befestigungshalterung mit Isolatoren herausgerissen.
Ein Mitarbeiter der Energieversorgung Greiz (EV Greiz) sichert eine Stromleitung. Das Sturmtief Sabine hatte eine Befestigungshalterung mit Isolatoren herausgerissen. © Energieversorgung Greiz | Energieversorgung Greiz
Sturmschäden in ZeulenrodaAm Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden. 
Sturmschäden in ZeulenrodaAm Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden.  © Feuerwehr Zeulenroda | Feuerwehr Zeulenroda
Marie-Theres Fischer fotografierte dieses vom Sturmtief Sabine umgestürzte Ortsschild bei Krölpa.
Marie-Theres Fischer fotografierte dieses vom Sturmtief Sabine umgestürzte Ortsschild bei Krölpa. © Marie-Theres Fischer  | Marie-Theres Fischer 
Am Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden. 
Am Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden.  © Feuerwehr Zeulenroda | Feuerwehr Zeulenroda
Sturmschäden in ZeulenrodaAm Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden. 
Sturmschäden in ZeulenrodaAm Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden.  © Feuerwehr Zeulenroda | Feuerwehr Zeulenroda
Am Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden. 
Am Montagvormittag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gerufen wurden.  © Feuerwehr Zeulenroda | Feuerwehr Zeulenroda
Ein Dachblech liegt in der Dr.-Otto-Nuschke-Straße in Greiz. Das Sturmtief Sabine hat es von einem Wohnblock gerissen.
Ein Dachblech liegt in der Dr.-Otto-Nuschke-Straße in Greiz. Das Sturmtief Sabine hat es von einem Wohnblock gerissen. © Marcus Voigt | Marcus Voigt
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Erfurter Feuerwehr rückt 18 Mal zu "Sabine" aus

+++ 8.20 Uhr: Sturmtief „Sabine“ hat heulenden Wind und peitschenden Regen nach Erfurt gebracht. Die Feuerwehr ist seit Sonntagnachmittag in Alarmbereitschaft, am ICE-Kreuz fährt über Stunden hinweg kein ICE. Freizeiteinrichtungen und Friedhöfe wurden geschlossen. Von Katastrophen blieb die Landeshauptstadt aber trotz teils kräftiger Orkanböen verschont.

Die Feuerwehr registrierte in den ersten Stunden des Sturms 18 unwetterbedingte Einsätze. Der spektakulärste Einsatz war durch ein umgestürztes Dixie-Klo verursacht worden.

Weiterhin Gewitter und starke Böen in Thüringen

+++ 07:54 Uhr: Das Wetter in Thüringen bleibt ungemütlich. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, werden am Dienstag weiterhin Gewitter und Sturmböen aus Südwest erwartet, in den Kammlagen des Thüringer Walds auch schwere Sturmböen. In der Nacht zum Mittwoch lässt der Wind nach, es gibt weiterhin stürmische Böen im Tiefland und Sturmböen im Thüringer Wald.

Es bleibt weitgehend bewölkt und verregnet, teils ist auch mit Schneeregen zu rechnen, vereinzelt auch mit Graupelgewittern. Im Bergland kann zum Dienstagvormittag sogar noch etwas Neuschnee fallen. Die erwarteten Temperaturen liegen zwischen fünf und acht Grad, im Bergland um die null Grad.

Orkan löst Alarmanlagen aus und verdreht Ampeln

+++ 14.55 Uhr: Sturmtief "Sabine" fegte auch über den Bereich der Polizeiinspektion Bad Salzungen hinweg. Die Alarmanlagen in einer Firma für Autoteile und an einem Gymnasium hätten angeschlagen, teilt die Polizei mit. Die Beamten konnten ausschließen, dass versucht wurde, einzubrechen. Vielmehr drückte der Sturm die nicht richtig verschlossenen Türen auf und löste so die Anlagen aus.

Zudem gab es zahlreiche umgestürzte Bäume im Zuständigkeitsbereich der Bad Salzunger Polizei. Auch beschädigte ein umgestürzter Baum auf der Bundesstraße 285 kurz nach Dermbach ein Auto. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und der Fahrer konnte die Fahrt mit einem leicht beschädigten Auto fortsetzen.

In Bad Salzungen sorgten die Orkanböen für verdrehte Ampeln. Diese wurden so gedreht, dass sie für den Verkehr nicht mehr zu erkennen waren. Alles in allem ging dieses Wetterereignis glimpflich aus, aber die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei hatten alle Hände voll zu tun.

Sturmtief "Sabine" wirft einen Bauzaun in Gotha um

+++ 14.45 Uhr: Das Sturmtief "Sabine" hat in Gotha in der Parkstraße einen Bauzaun umgeworfen. Die Feuerwehr musste auch auf dem Hauptmarkt Bauzäune wieder aufrichten.

Das Sturmtief Sabine hat in Gotha in der Parkstraße einen Bauzaun umgeworfen.
Das Sturmtief Sabine hat in Gotha in der Parkstraße einen Bauzaun umgeworfen. © Claudia Klinger

Sturm sorgt für Behinderungen auf der B4

+++ 14.30 Uhr: Bis Montagmittag war die B4 zwischen Sondershausen und Nordhausen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Am Sonntagabend wütete der Sturm bei Neuheide derart, dass Bäume umknickten und Äste auf die Bundesstraße fielen. Wie die Polizei informierte, kamen eine 64-jährige mit ihrem 72-jährigen Begleiter mit dem Schrecken davon, als vor ihnen ein Baum umfiel. Die Frau kollidierten mit dem Baum und fuhr in die Leitplanke. Auch ein 51-Jähriger touchierte den Baum mit seinem Wagen. Alle Beteiligten mussten ihre Fahrzeuge zurücklassen, da eine Bergung in der Nacht zu gefährlich war. Es erfolgte sicherheitshalber eine Sperrung der Bundesstraße zwischen Neuheide und Abzweig Hain. Hier kam es am Montagmorgen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Den ganzen Montagvormittag waren Mitarbeiter der Straßenwartung auf der B 4 mit den Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Seit ca. 12.30 Uhr rollt der Verkehr wieder.

Straße zur Leuchtenburg versperrt

+++ 14.25 Uhr: Ein umgestürzter Baum versperrte am Montagmorgen die Straße hinauf zur Leuchtenburg im Saale-Holzland-Kreis. Die Freiwillige Feuerwehr Kahla musste das Areal vom Holz befreien, die Straße war kurzzeitig gesperrt.

Auch die Umleitungsstrecke auf der B88 war zwischenzeitlich am Montagmorgen nicht befahrbar, weil Dachziegel von einer Scheune in Oelknitz herunterfielen, sagt Stadtbrandmeister Frank Lötel. Die Kameraden sicherten das Dach und kehrten die Strecke.

Sturm hebt Dach in Ilmenau ab

+++ 14.25 Uhr: In der Ilmenauer Altstadt hat der Sturm ein Dach angehoben. Die Straße um das Gebäude wurde zur Hälfte abgesperrt.

In der Ilmenauer Altstadt hat der Sturm ein Dach angehoben. Die Straße um das Gebäude wurde zur Hälfte abgesperrt.
In der Ilmenauer Altstadt hat der Sturm ein Dach angehoben. Die Straße um das Gebäude wurde zur Hälfte abgesperrt. © Arne Martius

Schäden halten sich in Gera bislang in Grenzen

+++ 14.20 Uhr: Sturmtief „Sabine“ hat bis Montagmittag keine dramatischen Schäden in Gera hinterlassen. Wie die Geraer Feuerwehr am Montagvormittag in einer Zwischenbilanz schrieb, mussten in Gera bis dahin 14 Einsätze, im Landkreis Greiz 17 Einsätze und im Landkreis Altenburger Land sieben Einsätze gefahren werden.

Der Tierpark in Gera wurde vorsorglich am Montag wieder geschlossen, am Dienstag will man lose Äste aus den Baumkronen beseitigen und die Wege sichern, so dass spätestens am Mittwoch wieder geöffnet werden könne.

Feuerwehren im Wartburgkreis im Dauereinsatz

+++ 14.05 Uhr: 76 Einsätze meldet die Leitstelle im Wartburgkreis bis in die frühen Morgenstunden. Um die Folgen des Orkans „Sabine“ zu beseitigen, rückten die Freiwilligen Feuerwehren in der Nacht aus.

Überwiegend handelte es sich um umgestürzte Bäume auf Straßen oder um Gegenstände, die durch den Sturm umherflogen. Straßen mussten aus diesem Grund gesperrt werden. Zu Stromausfällen kam es im Gebiet der Gemeinde Barchfeld-Immelborn und dem Moorgrund.

Personen wurden nach Auskunft der Zentralen Leitstelle des Wartburgkreises nicht verletzt, es gab auch keine größeren Sachschäden.

Straßensperrungen im Weimarer Land

+++ 14 Uhr: In der Nacht zu Montag wurden mehrere Bäume in und um Weimar durch den Sturm "Sabine" umgeworfen beziehungsweise entwurzelt. Es kam nach Angaben der Polizei zu folgenden Straßensperrungen:

  • -zwischen München und Tonndorf
  • -zwischen Bad Berka und München
  • sowie zwischen Nohra und dem Kreisverkehr Gutendorf.

Die Feuerwehr Bad Berka kümmerte sich um die Beseitigung der Gefahrenstellen.

Baum auf B88

+++ 13 Uhr: Zu acht Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Dornburg-Camburg wegen des Sturms bis Montagmittag ausrücken, größtenteils wegen herabfallender Äste. Auf die Bundesstraße 88 zwischen Camburg und Dorndorf-Steudnitz fiel Sonntagabend ein Baum, die Straße war für anderthalb Stunden gesperrt, sagt Stadtbrandmeister Sven Steingräber.

Stromausfall in Greiz

+++ 11:49 Uhr: In Greiz hat es am Montagmittag einen Stromausfall gegeben. Betroffen sei etwa die Hälfte des Stadtgebiets gewesen, also Innenstadt, Sachswitz und Gommla gekommen.

  • Sturmtief Sabine: Stromausfall in Greiz

Ampel dreht sich in Erfurt im Wind

+++ 11:37 Uhr: Für die Erfurter Feuerwehr gab es bis Montagvormittag 18 unwetterbedingte Einsätze. Vorwiegend mussten lose Dachteile und Äste von den Straßen geräumt werden, eine Ampel hatte sich im Wind gedreht. "Wir waren bereit und gut aufgestellt", urteilt Lars Angler, Sachgebietsleiter Gefahrenabwehrplanung/Einsatzorganisation im Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. "Insgesamt war es verhältnismäßig ruhig und kein Vergleich zu dem, was angekündigt war."

Hunderte Kunden von Stromausfällen betroffen

+++ 11:35 Uhr: Wegen des Sturmtiefs "Sabine" ist es in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg zu Stromausfällen gekommen. Am Montagvormittag waren noch jeweils 500 Kunden in Mittelsachsen, im Vogtlandkreis und im Umland von Cottbus betroffen, wie eine Sprecherin der Firma Mitnetz Strom (Kabelsketal/Saalekreis) am Montag mitteilte. Es werde weiter an der Behebung der Stromausfälle gearbeitet. Es sei allerdings für Mitarbeiter teilweise sehr schwierig, die Leitungen und Anlagen zu erreichen. Grund seien wegen Sturmschäden gesperrte Straßen und Waldgebiete.

In Spitzenzeiten waren den Angaben zufolge wegen des Sturmtiefs heute früh gegen 5 Uhr zeitgleich 6500 Kunden in dem Versorgungsgebiet des Unternehmens ohne Strom, darunter auch im Harz. Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (Mitnetz Strom) ist eine Tochter der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM/Chemnitz). Die Firma hat Kunden in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Brandenburg.

Bäume drohen in Apolda auf Stromleitung zu stürzen

+++ 11:23 Uhr: Zu einem Einsatz in den Ortsteil Herressen-Sulzbach ausgerückt ist die Apoldaer Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen, darunter die Drehleiter. Sie wird benötigt, um durch Orkantief "Sabine" umgeworfene Bäume zu beseitigen. Diese drohen auf eine Stromleitung zu stürzen. Der Bereich zwischen Herressen und Sulzbach wurde kurzzeitig gesperrt, so dass es wegen des Einsatzes leichte Verkehrsbehinderungen gab.

Bäume drohen auf Stromleitung zu stürzen

Dachziegel und Äste auf den Straßen Ostthüringens

+++ 10:49 Uhr: "Sabine" hat in Gera 14 Einsätze, im Landkreis Greiz 17 Einsätze und im Landkreis Altenburger Land sieben Einsätze verursacht. Meist mussten lose Dachziegel, Äste und Bäume von den Straßen geräumt und Baustellen gesichert werden. Verletzt wurde niemand.

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Abellio: Zugverkehr rollt nahezu wieder - aber Verspätungen

+++ 10:42 Uhr: Die Züge von Abellio rollen nach Angaben des Unternehmens trotz des Sturmtiefs "Sabine" wieder fast überall in Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Allerdings fahren die Züge von Abellio aus Sicherheitsgründen deutlich langsamer als sonst. Reisende müssten vorerst weiter mit Verspätungen und eventuell auch Ausfällen rechnen, hieß es. Insgesamt habe der Sturm von Sonntag zu Montag keine größeren Schäden angerichtet. Es sei niemand verletzt worden. Züge, die im Auftrag von Abellio fahren, seien nicht beschädigt worden. Die gesperrte Zugverbindung zwischen Sangerhausen (Landkreis Mansfeld-Südharz) und Nordhausen in Thüringen ist den Angaben zufolge inzwischen auch wieder frei.

Sturmtief auch im Eichsfeld

+++ 10:44 Uhr: Das Sturmtief hat das Eichsfeld zwar betroffen, die Folgen waren aber übersichtlich und beherrschbar.

Gestern und heute musste die Polizei zu sechs Einsätzen ausrücken, es ging dabei allerdings lediglich um umgestürzte Bäume. Die Feuerwehr bzw. in einem Fall offensichtlich ein Jäger, der seine Kettensäge im Auto hatte, konnten die Gefahren beseitigen.

Am Montagmorgen waren noch die L2032 (Wachstedt - Wachstedt) und die L2003 (Rohrberg - Freienhagen) beeinträchtigt. Die Polizei musste nur kurzzeitig absperren.

Friedhöfe in Erfurt am Montag geschlossen

+++ 10:12 Uhr: Die Erfurter Friedhöfe sind am Montag geschlossen. Die Stadtverwaltung bittet, auf einen Grabbesuch zu verzichten. Auch die für heute geplanten Trauerfeiern und Beisetzungen wurden abgesagt.

Wetterdienst: Vereinzelt schwere Sturmböen im Flachland

+++ 10:09 Uhr: Thüringer sollten auch im Laufe des Montags noch ein Auge auf teils heftige Wetterlagen haben. Der Freistaat liegt noch immer im Einflussbereich des Orkantiefs "Sabine". Im Bergland sei prinzipiell noch mit Orkanböen zu rechnen, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag in Leipzig. Ab Mittag sei dann auch vereinzelt mit schweren Sturmböen im Flachland zu rechnen - vor allem während starker Gewittern und Schauern. "Wer unbedingt raus muss, sollte abwarten, bis die Schauer und Gewitter vorbeigezogen sind", so die DWD-Sprecherin.

Eisenacher Feuerwehren wegen Sturmschäden im Einsatz

+++ 09:36 Uhr: Auf der B 19 in Richtung Wilhelmsthal mussten zweimal umgefallene Bäume von der Straße geräumt werden. Außerdem sicherten die Wehrleute umgefallene Bauzäune und lose Verkehrszeichen.

Zoopark Erfurt am Montag geschlossen

+++ 09:28 Uhr: Wie schon am Sonntag können Tierfreunde auch am Montag den Erfurter Zoopark wegen der Wetterlage nicht besuchen, bestätigte ein Sprecher. Größere Schäden habe der Orkan auf dem Zoopark-Gelände bisher nicht verursacht.

Unwetterwarnung aufgehoben

+++ 09:08 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat die Unwetterwarnung für ganz Thüringen aufgehoben.

So hat Sturmtief "Sabine" in Thüringen gewütet

Die Fahrzeuge konnten erst am Morgen geborgen werden. 
Die Fahrzeuge konnten erst am Morgen geborgen werden. 
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Verletzt wurde niemand.
Verletzt wurde niemand. © News5 | News5
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. © News5 | News5
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die Insassen wurden nicht verletzt. 
Die Insassen wurden nicht verletzt. 
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. 
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen.  © News5 | News5
Zwischenzeitlich fiel auch ein Baum in der Ortslage von Ohrdruf.
Zwischenzeitlich fiel auch ein Baum in der Ortslage von Ohrdruf. © News5 | News5
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Noch nicht ganz ist Sabine am Sonntagabend in Thüringen angekommen, da fallen schon die ersten Bäume auf die Straßen. 
Noch nicht ganz ist Sabine am Sonntagabend in Thüringen angekommen, da fallen schon die ersten Bäume auf die Straßen.  © News5 | News5
Nach dem Unfall konnten selbst die Rettungskräfte die Unfallstelle nicht betreten, denn die Einsatzstelle lag in einem Waldstück, der Sturm brach immer wieder Äste ab. Das Leben der Einsatzkräfte sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Nach dem Unfall konnten selbst die Rettungskräfte die Unfallstelle nicht betreten, denn die Einsatzstelle lag in einem Waldstück, der Sturm brach immer wieder Äste ab. Das Leben der Einsatzkräfte sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Während der Rettungsdienst den Autofahrer nach Suhl ins Krankenhaus brachte, zersägte die Feuerwehr den Stamm und räumte ihn auf zur Seite.
Während der Rettungsdienst den Autofahrer nach Suhl ins Krankenhaus brachte, zersägte die Feuerwehr den Stamm und räumte ihn auf zur Seite. © News5 | News5
Die Rettungskräfte entschlossen sich, die B4 komplett zu sperren.
Die Rettungskräfte entschlossen sich, die B4 komplett zu sperren.
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf.
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Starke Sturmböen hatten auf der B4
Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen.
In ganz Deutschland wurde am Abend der Fernverkehr eingestellt. 
In ganz Deutschland wurde am Abend der Fernverkehr eingestellt.  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. © Silvio Dietzel | Silvio Dietzel
Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf.
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
In Thüringen kam wenig später auch noch der gesamte Regional-Bahnverkehr zum Erliegen.
In Thüringen kam wenig später auch noch der gesamte Regional-Bahnverkehr zum Erliegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Vor dem Bahnhof abgestellte Fahrräder wurden vom Sturm umgerissen.
Vor dem Bahnhof abgestellte Fahrräder wurden vom Sturm umgerissen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten. 
Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten.  © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen. 
Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen.  © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Gegen 9:00 Uhr legte auch die Feuerwehr Tonndorf Hand an, um die Ortsverbindungsstraße zum Bad Berkaer Ortsteil München vom Windbruch zu befreien. Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen. / Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net
Gegen 9:00 Uhr legte auch die Feuerwehr Tonndorf Hand an, um die Ortsverbindungsstraße zum Bad Berkaer Ortsteil München vom Windbruch zu befreien. Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen. / Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
„Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter. 
„Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter.  © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Immer wieder mussten die Feuerwehren im Weimarer Land am Sonntagabend ausrücken, weil Sturmtief Sabine Bäume auf Straßen stürzen ließ. Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten. „Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter. Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt. Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net
Immer wieder mussten die Feuerwehren im Weimarer Land am Sonntagabend ausrücken, weil Sturmtief Sabine Bäume auf Straßen stürzen ließ. Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten. „Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter. Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt. Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt.
Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt. © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Das Aufräumen nach den ersten Ausläufern von Sturm Sabine beginnt auch im Weimarer Land. So kreischten bereits am Morgen, nachdem sich das Wetter etwas beruhig hatte, die Kettensägen in der Blankenhainer Innenstadt.
Das Aufräumen nach den ersten Ausläufern von Sturm Sabine beginnt auch im Weimarer Land. So kreischten bereits am Morgen, nachdem sich das Wetter etwas beruhig hatte, die Kettensägen in der Blankenhainer Innenstadt. © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
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Aufhebung der Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen

+++ 08:00 Uhr: Die amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen, die der Deutsche Wetterdienst gestern 10:55 Uhr ausgegeben hatte, ist für Jena und Gera aufgehoben.

Egapark Erfurt am Montag wegen Sturmwarnung geschlossen

+++ 07:31 Uhr: Aus Sicherheitsgründen bleibt der egapark Erfurt am Montag geschlossen. Besucher werden um Verständnis gebeten.

Beruhigung nach Sturmtief "Sabine" - Weiterhin Verkehrsbeeinträchtigungen

+++ 07:12 Uhr: Das Sturmtief "Sabine" hat sich zum Montagmorgen in Thüringen beruhigt. "Mitteldeutschland hat es erstmal grob geschafft", sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes. Nur in den Bergregionen seien noch Böen bis zu einer Geschwindigkeit von 130 Stundenkilometern zu erwarten. Ab dem Mittag könne es auch im Tiefland wieder zu stärkeren Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometern kommen. Der Zugverkehr bleibt zunächst beeinträchtigt.

Kein Zugverkehr zwischen Sangerhausen und Nordhausen

+++ 05:57 Uhr: Abellio konnte den Zugbetrieb am frühen Morgen weitestgehend wieder aufnehmen. Lediglich der Streckenabschnitt Sangerhausen - Nordhausen (Regionalexpress-Linien RE 8 und RE 9 sowie Regionalbahn RB 75) ist momentan wegen Sturmschäden nicht befahrbar. Ein Busnotverkehr wurde dort eingerichtet, jedoch müssen sich Fahrgäste auf längere Wartezeiten und auf deutlich längere Fahrzeiten einrichten.

Auf allen anderen Strecken, die Abellio in Mitteldeutschland betreibt, rollt der Verkehr. Allerdings muss überall mit Verspätungen gerechnet werden, da die Höchstgeschwindigkeit der Züge vorsorglich deutlich herabgesetzt wurde. Es kann momentan auch nicht ausgeschlossen werden, dass es in den kommenden Stunden zu Ausfällen kommt.

Informationen zur aktuellen Verkehrslage gibt es in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio-mitteldeutschland.de und auf www.bahn.de.

Sturm verursacht Sperrungen im Südwesten des Weimarer Landes

+++ 23:08 Uhr: Das Straßenbauamt war bereits gegen 18 Uhr auf der B7 am Abzweig nach Hopfgarten gefragt, um ein abgeknicktes Straßenschild sichern zu lassen. Am Ortsausgang von Kranichfeld in Richtung Hohenfelden musste die Feuerwehr zu dieser Zeit einen Baum aus dem Weg räumen, der über die Fahrbahn gestürzt war.

Auf der Bundesstraße zwischen Bad Berka und München brach ein Baum um, den die Feuerwehr noch beseitigen konnte. Gleich jeweils mehrere umgestürzte Bäume machten es erforderlich, den Gutendorfer Kreisverkehr und seine Zubringer, die Landstraße zwischen Kranichfeld und Hohenfelden sowie die Straße zwischen Tonndorf und München vorübergehend zu sperren.

In der Region Apolda hatte die Feuerwehr an der Poche Holzbruch von der Bundesstraße zu entfernen.

Die Weimarer Feuerwehr musste gegen 18.30 Uhr ausrücken, als erste stärkere Böen aus Fensterrahmen an der Falk-Grundschule am Rathenauplatz die Taubengitter abgerissen hatten.

Die Klassik-Stiftung Weimar hat derweil aufgrund der Sturmwarnung gebeten, ihre historischen Park- und Gartenanlagen vorerst nicht zu betreten.

Umgestürzte Bäume blockieren Straßen

+++ 21:40 Uhr: Auch auf Autobahnen, Bundes- und anderen Straßen kommt es zu Behinderungen durch umgestürzte Bäume. Betroffen sind unter anderem die A9 Richtung München, dort liegt zwischen Lederhose und Triptis ein Baum auf der rechten Fahrspur.

Die B4 Erfurt - Nordhausen ist zwischen Großfurra und Hain wegen umgestürzter Bäume gesperrt.

Abellio stellt Betrieb auf einigen Strecken ein

+++ 21.30 Uhr: Da es bereits erste herabgestürzte Äste und umgestürzte Bäume im Gleisbereich gibt, stellt Abellio Rail Mitteldeutschland ab 21 Uhr sukzessive den Betrieb auf einigen Strecken ein. Auf Hauptstrecken solle der Verkehr jedoch so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, teilt das Unternehmen mit. Allerdings sei dies von der jeweiligen Situation vor Ort abhängig.

Abellio ist bestrebt, den Zugverkehr am Montagmorgen so vollständig wie möglich wieder aufzunehmen. Jedoch ist dies abhängig von den Schäden, die der Sturm in den Nachtstunden verursacht hat. Die Situation kann von Region zu Region sehr unterschiedlich sein. Fahrgäste sollten sich auf erhebliche Beeinträchtigungen im Zugverkehr einstellen. Es wird mit Sicherheit zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Meist wird auch kein Ersatzverkehr angeboten werden können. Wenn möglich sollte auf Fahrten zu verzichtet werden.

Informationen zur aktuellen Verkehrslage gibt es in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio-mitteldeutschland.de und auf www.bahn.de.

Warnungen des Deutschen Wetterdienstes

+++ 20.45 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt für Thüringen vor schwerem Sturm mit der Gefahr einzelner Orkanböen. Verbreitet kann es zu Sturmböen bis 85 km/h, teils zu schweren Sturmböen bis 100 km/h aus Südwest kommen. Im oberen Bergland kommt es zu Orkanböen zwischen 105 und 120 km/h.

Am Montag sind tagsüber in Verbindung mit kräftigeren Schauern auch im Tiefland örtlich Orkanböen möglich. Eine deutliche Windabnahme wird erst gegen Mittwochabend erwartet.

Mit Kaltfrontdurchgang in der Nacht zum Montag sind örtlich auch schwere Gewitter mit Orkanböen nicht ausgeschlossen. In Staulagen des Harzes ist zudem gebietsweise Starkregen zwischen 20 und 30 l/qm innerhalb weniger Stunden möglich. Rückseitig der Front besteht auch am Montag tagsüber die Gefahr örtlich kräftiger Gewitter mit Böen bis Orkanstärke.

Am Montag sinkt die Schneefallgrenze allmählich auf 600 m, in der Nacht zum Dienstag teils bis in tiefe Lagen absinkende Schneefallgrenze. Insbesondere im oberen Bergland dabei Neuschnee zwischen 5 und 10 cm sowie Schneeverwehungen.

Gegen umgestürzten Baum gefahren

+++ 20:15 Uhr: Wegen des Unwetters ist ein Baum zwischen Ohrdruf und Luisenthal auf die Fahrbahn gestürzt. Ein 77-jähriger Renault-Fahrer fuhr in diesem Moment die Straße auf Höhe des Tobiashammer entlang und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er stieß frontal mit dem Baum zusammen, wurde dabei allerdings nur leicht verletzt. Der 77-Jährige kam in ein Krankenhaus.

Stromausfälle

+++ 20 Uhr: In Thüringen gibt es momentan mehrere Störungen im Stromnetz. In Ernstroda im Landkreis Gotha ist der Strom ausgefallen. Auf der Internetseite der Thüringer Energienetze zeigt eine Karte weitere Störungen an.

Autobahn 71 ist gesperrt

+++ 19.30 Uhr: Die Autobahn 71 ist zwischen Ilmenau-West und Gräfenroda wegen starken Windes gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert.

So erleben andere Bundesländer das Orkantief

Das Wetter in Deutschland ist ungemütlich geworden. Orkantief "Sabine" macht sich breit – und fegt seit Sonntagmittag über weite Teile des Landes hinweg. Größere Schäden scheinen unausweichlich. Denn das Tief bringt laut Wettervorhersage schweren Sturm mit sich. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Erste Schäden in Weimar und im Weimarer Land

+++ 19.10 Uhr: Am Sonntagabend sorgt der Sturm in Weimar und im Weimarer Land für erste Schäden. Das Straßenbauamt war gegen 18 Uhr auf der B7 am Abzweig nach Hopfgarten gefragt, um ein schräg stehendes Straßenschild sichern zu lassen.

Am Ortsausgang von Kranichfeld in Richtung Hohenfelden musste die Feuerwehr einen Baum aus dem Weg räumen, der über die Fahrbahn gestürzt war. Ein abgebrochener starker Ast blockierte auch den Verkehr auf der B87 an der Poche hinter Apolda.

In der Stadt Weimar musste die Feuerwehr bis 18.30 Uhr nur einmal wegen des Sturms ausrücken. Erste Böen hatten aus Fensterrahmen an der Falk-Grundschule die Taubengitter abgerissen. Passanten in der Bodelschwinghstraße fanden vorm dortigen Nahkauf zudem einen abgeknickten Straßenbaum, der im Fallen aber zum Glück keinen weiteren Schaden anrichtete.

Erfurter Bahn stellt Zugverkehr wegen Sturm ein

+++ 19.05 Uhr: Wegen des aufziehenden Sturmtiefs „Sabine“ stoppt die Erfurter Bahn ihren Zugverkehr in Thüringen. Ab Sonntagabend, 20 Uhr, werde der Bahnverkehr schrittweise eingestellt, teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Ein Notverkehr durch Busse könne nicht gewährleistet werden.

Die Erfurter Bahn betreibt mehrere Regionalstrecken in Thüringen. Bundesweit eingestellt ist der Fernverkehr der Deutschen Bahn, die Züge enden nach Angabe der Bahn an geeigneten Bahnhöfen. An größeren Knotenbahnhöfen sollen Züge bereitgestellt werden, in denen sich gestrandete Reisende aufhalten können. Ob dies auch auf dem Erfurter Hauptbahnhof der Fall sein wird, stand einem Bahnsprecher zufolge zunächst noch nicht fest.

Zugausfall wegen Sabine? Diese Rechte haben Bahnreisende

Verspätungen im Regionalverkehr

+++ 18.45 Uhr: Die ersten Ausläufer des Sturmtiefs Sabine haben Mitteldeutschland erreicht. Abellio Rail Mitteldeutschland habe gegen 18 Uhr vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit für alle Züge, die im Dieselnetz Sachsen-Anhalt verkehren, auf 80 km/h herabgesetzt. Das teilt das Unternehmen mit. Dadurch werde es in den Abendstunden zu Verspätungen kommen.

Im Laufe des Abends ist auch im Saale-Thüringen-Südharz-Netz - also die Strecken zwischen Leipzig/Halle – Naumburg – Erfurt – Eisenach bzw. –Jena – Saalfeld sowie Halle – Sangerhausen – Nordhausen – Leinefelde – Kassel - mit einer Reduzierung der maximalen Höchstgeschwindigkeit zu rechnen, was dort ebenfalls zu Verspätungen führen wird.

Da der Sturm voraussichtlich ab der Nacht zum Montag mit voller Wucht über Mitteldeutschland zieht, muss ab Montagmorgen mit erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr gerechnet werden. Es wird zu massiven Verspätungen und Zugausfällen kommen. Meist wird auch kein Ersatzverkehr angeboten werden können. Fahrgäste werden gebeten, wenn möglich auf Fahrten zu verzichten.

Informationen zur aktuellen Verkehrslage gibt es in den Verkehrsmeldungen auf abellio-mitteldeutschland.de und auf bahn.de .

Heimspiel des FC Carl Zeiss Jena auf der Kippe

+++ 18.30 Uhr: Von den Ausläufern des Orkantiefs will sich der FC Carl Zeiss Jena am Montagabend nicht stoppen lassen. Der Tabellenletzte empfängt um 19 Uhr den FSV Zwickau. Allerdings wollen die Verantwortlichen am Mittag mit Stadt, Polizei und Feuerwehr prüfen, ob eine Austragung möglich ist.

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Bahn will Fernverkehr wegen Sturmtief „Sabine“ einstellen

+++ 17.50 Uhr: Wegen des Orkantiefs „Sabine“ stellt die Deutsche Bahn den Fernverkehr am Sonntag nach und nach ein. Aufgrund zunehmender Windstärken sei entschieden worden, „beginnend in NRW nach und nach alle Züge des Fernverkehrs bundesweit an größeren Bahnhöfen enden zu lassen“, teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit.

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Beeinträchtigungen im Zugverkehr

++++ 17.10 Uhr: Auch Bahnreisende in Thüringen müssen mit Beeinträchtigungen im Zugverkehr rechnen. Sie sollten von Sonntagabend bis Dienstag möglichst auf Zugfahrten im Regionalverkehr verzichten, teilte das Unternehmen Abellio auf seiner Internetseite mit. Die Erfurter Bahn ließ ihre Züge ab Sonntag sicherheitshalber nur noch mit reduzierter Geschwindigkeit fahren, wie das Unternehmen mitteilte.

Reisende müssten sich auf Verspätungen einstellen und auch mit verpassten Anschlüssen rechnen. Zuvor hatte bereits die Deutsche Bahn vor deutschlandweiten Störungen im Zugverkehr gewarnt.

Windwarnstufe 1 auf Autobahnbrücke

+++ 17.10 Uhr: Auf der Autobahn 71 herrscht nach Angaben der Polizei auf der besonders windanfälligen Talbrücke Zahme Gera zwischen Ilmenau und Gräfenroda Windwarnstufe 1. Ein zwischenzeitliches Fahrverbot wegen starken Windes sei vorerst wieder aufgehoben worden, sagte in Polizeisprecher am Sonntag.

Zirkuszelt abgebaut

+++ 17.10 Uhr: In Treffurt (Wartburgkreis) wurde das Zelt eines derzeit dort gastierenden Zirkus vorsorglich abgebaut. Die für Sonntag geplante Vorstellung falle aus, sagte Betreiberin Angelika Trumpf.

Warnung vor dem Betreten der Weimarer Park- und Gartenanlagen

+++ 17.10 Uhr: Wegen des aufziehenden Sturmtiefs „Sabine“ hat auch die Klassik Stiftung Weimar vor dem Besuch ihrer historischen Park- und Gartenanlagen gewarnt. Es bestehe die Gefahr, dass Äste von teils mehr als 200 Jahre alten Bäume abbrechen oder Bäume umstürzen, teilte die Stiftung am Sonntag mit. Die Warnung gilt vorerst bis Montagmittag.

Zoopark schließt

+++ 15.30 Uhr: Der Zoopark in Erfurt hat am Sonntagnachmittag für Besucher geschlossen. Der Wind werde jetzt zu stark, teilen die Verantwortlichen in einer Nachricht auf Facebook mit.

Auch die Wartburg in Eisenach bleibt wegen des Sturms geschlossen. Auch am Montag öffnet die Wartburg aus Sicherheitsgründen für Besucher nicht.

Wartburg wegen Sturmtief „Sabine“ geschlossen

Für einzelne Regionen, darunter auch Erfurt, Weimar und Eisenach, warnte der DWD vor orkanartigen Böen ab Sonntagabend. Das bedeute, dass etwa Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden können. Der DWD empfiehlt, sich am besten nicht im Freien aufzuhalten, Fenster und Türen zu schließen und Gegenstände im Freien zu sichern.

Orkantief Sabine: Sturmwarnung ausgeweitet bis Montagabend

So hat Tief Sabine Deutschland im Griff

Das Sturmtief Sabine sorgte in Deutschland vielerorts für massive Schäden. In Hamburg wurde die Fassade eines Wohnhauses durch einen umgekippten Baum eingerissen.
Das Sturmtief Sabine sorgte in Deutschland vielerorts für massive Schäden. In Hamburg wurde die Fassade eines Wohnhauses durch einen umgekippten Baum eingerissen. © dpa | Jonas Walzberg
In Freiburg konnte ein Baugerüst dem Wind nicht standhalten.
In Freiburg konnte ein Baugerüst dem Wind nicht standhalten. © dpa | Patrick Seeger
Ein ähnliches Bild bot sich am Sonntag in Berlin.
Ein ähnliches Bild bot sich am Sonntag in Berlin. © dpa | Paul Zinken
Der Ausleger eines Baukrans wurde von Sturmtief Sabine auf das Dach des Frankfurter Doms gerissen und richtete Schäden an.
Der Ausleger eines Baukrans wurde von Sturmtief Sabine auf das Dach des Frankfurter Doms gerissen und richtete Schäden an. © dpa | Boris Roessler
Sturmtief Sabine zieht seit Sonntagmittag über Deutschland. In Düsseldorf beschädigen umstürzende Bäume parkende Autos.
Sturmtief Sabine zieht seit Sonntagmittag über Deutschland. In Düsseldorf beschädigen umstürzende Bäume parkende Autos. © dpa | David Young
Auch in Freiburg stürzte ein Baum auf ein parkendes Auto und richtete Schäden an.
Auch in Freiburg stürzte ein Baum auf ein parkendes Auto und richtete Schäden an. © dpa | Patrick Seeger
Touristen kämpfen auf dem Brocken gegen den Wind. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für weite Teile Deutschlands die zweithöchste Unwetterwarnstufe wegen des Sturmtiefs Sabine herausgegeben.
Touristen kämpfen auf dem Brocken gegen den Wind. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für weite Teile Deutschlands die zweithöchste Unwetterwarnstufe wegen des Sturmtiefs Sabine herausgegeben. © dpa | Bernd März
Die Deutsche Bahn hat mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. Der Fernverkehr wurde am Sonntag komplett eingestellt und wird erst am Montag um 10 Uhr wieder aufgenommen.
Die Deutsche Bahn hat mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. Der Fernverkehr wurde am Sonntag komplett eingestellt und wird erst am Montag um 10 Uhr wieder aufgenommen. © dpa | Hauke-Christian Dittrich
Am Flughafen Düsseldorf stehen etliche Passagiere an den Infoschaltern der Airlines. Der Flugverkehr ist von Tief Sabine massiv beeinträchtigt, zahlreiche Verbindungen wurden gestrichen.
Am Flughafen Düsseldorf stehen etliche Passagiere an den Infoschaltern der Airlines. Der Flugverkehr ist von Tief Sabine massiv beeinträchtigt, zahlreiche Verbindungen wurden gestrichen. © dpa | David Young
Auch die meisten Fährverbindungen wurden vorerst stillgelegt.
Auch die meisten Fährverbindungen wurden vorerst stillgelegt. © dpa | Bodo Marks
In Hamburg blieben wegen des Sturms am Sonntag einige Friedhöfe geschlossen.
In Hamburg blieben wegen des Sturms am Sonntag einige Friedhöfe geschlossen. © dpa | Daniel Bockwoldt
In Willingen wurde der Einzelwettkampf des FIS Skisprung-Weltcups am Sonntag aus Sicherheitsgründen abgesagt.
In Willingen wurde der Einzelwettkampf des FIS Skisprung-Weltcups am Sonntag aus Sicherheitsgründen abgesagt. © AFP | Sascha Schuermann
Auch das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln ist abgesagt worden.
Auch das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln ist abgesagt worden. © dpa | Roland Weihrauch
Das Sturmtief, das in Großbritannien Ciara heißt, hat im Vereinigten Königreich vielerorts massive Schäden angerichtet.
Das Sturmtief, das in Großbritannien Ciara heißt, hat im Vereinigten Königreich vielerorts massive Schäden angerichtet. © dpa | Andrew Milligan
In einigen Orten in Großbritannien kam es am Wochenende zu Überschwemmungen durch Ciara.
In einigen Orten in Großbritannien kam es am Wochenende zu Überschwemmungen durch Ciara. © dpa | Owen Humphreys
Ein durch die Regenfälle angestiegener Fluß hat in einer schottischen Kleinstadt die Wand eines Gasthauses eingerissen.
Ein durch die Regenfälle angestiegener Fluß hat in einer schottischen Kleinstadt die Wand eines Gasthauses eingerissen. © dpa | Rob Tait @XENONHORNET
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