St. Gangloff. BI St. Gangloff will heute Unterlagen bei Planungsstelle übergeben

Der Protest gegen die mögliche Errichtung großer Windkraftanlagen im Wald zwischen St. Gangloff und Eineborn hält unvermindert an.

Wie Kerstin Bärthel von der Bürgerinitiative „Unser Holzland - Kein Windkraftland“ gestern informierte, hätten sich 193 Bürger, Familien und Unternehmen aus der Region in schriftlichen Stellungnahmen gegen den Bau solcher Windkraftanlagen ausgesprochen und ihre Argumente dargelegt.

„Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie eine einzigartige und schützenswerte Landschaft dem Bau von Windrädern geopfert werden soll“, erklärt die St. Ganglofferin. Gemeinsam mit einem weiteren Vertreter der BI will sie heute die 193 Stellungnahmen bei der Regionalen Planungsstelle Ostthüringen in Gera den Verantwortlichen gegen eine Empfangsbestätigung übergeben.

Unter anderem befürchten die Windkraftgegner, dass durch den Bau der Anlagen der Wald zerstört wird, die Flora und Fauna der Region massive Schädigungen davontragen und dass es durch die Versiegelung von Flächen zu Beeinträchtigungen der Wasserschutzzone III kommt. Deshalb stößt das Windvorranggebiet W20 Eineborn/St. Gangloff auf massiven Widerstand.