Sommerastern (Callistephus chinensis) wurden schon vor 2000 Jahren in China kultiviert. Was man beim Aussäen beachten sollte:

Sommerastern (Callistephus chinensis) wurden schon vor 2000 Jahren in China kultiviert.

Ob im Beet, Kübel oder im Balkonkasten – für alle Gegebenheiten gibt es die passenden Sommerastern. Auch wenn die Schönheiten nur einen Sommer lang blühen, ihre Vielfalt an Farben, Formen und Höhen ist groß. Von Juli bis weit in den Oktober leuchten die Korbblütler in Weiß, Creme, Rose bis hin zu Lila und Blau. Die Blütenformen reichen von einfach über halb bis ganz gefüllt. Die Wuchshöhe ist sortenbedingt und reicht von 20 bis zu 60 und 80 Zentimeter großen Exemplaren.

Wer seine Pflanzen selbst vorziehen möchte, sät sie ab März in Saatschalen. Ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, können Sie die Sommerastern an einem sonnigen Ort in guten, krümeligen Boden auspflanzen und auch noch Folgesaaten vornehmen. Auch wenn Astern sehr genügsam sind, regelmäßige Wassergaben sollten sein und zur Vorbeugung der Asternwelke wechseln Sie jährlich den Pflanzort. Um ihre Blütezeit zu verlängern, sollten Sie die Blüten regelmäßig abschneiden, am besten für die Vase.

Mit höheren Sommerastern lassen sich prima Lücken im Staudenbeet füllen, die Zwiebelblumen im Mai hinterlassen. Besonders elegant wirken Astern in Begleitung von Gräsern und Pflanzen mit silbrigem Laub.

Beliebt sind die Blüten der Sommerastern nicht nur bei Bienen, Hummeln und Schmetterlingen, sondern vor allem Dingen als blumiger Gruß zum Schulanfang auf der Zuckertüte. Dafür gibt es extra kleinblumige Astern einer Erfurter Züchterin.

Entdecken können Sie in Erfurt noch weitere 50 Sorten als Saatgut oder auf den traditionellen Blumenfeldern vor der Stadt.

Die Autorin ist Ausstellungsbevollmächtigte der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft für die Buga Erfurt