Halle (Saale). Wegen einer technischen Störung ist ein ICE auf dem Weg von Berlin nach Zürich, der auch in Erfurt Halt machen sollte, auf einer Brücke nahe Halle liegen geblieben.

800 Fahrgäste sind aus einem liegen gebliebenen ICE nahe Halle (Saale) evakuiert worden. Der Schnellzug auf dem Weg von Berlin nach Zürich sei am Sonntagnachmittag wegen einer technischen Störung stehen geblieben, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Abend. Demnach konnte der Zug bei sommerlichen Temperaturen kurz weiterfahren, bevor er auf der Saale-Elster-Talbrücke südlich von Halle erneut stoppte.

Klimaanlage funktionierte etwa zwei Stunden nicht

Wie eine Bahnsprecherin gegenüber MDR Thüringen sagte, waren etwa 800 Personen in dem liegengebliebenen ICE auf dem Weg nach Erfurt. Vor Ort kümmerte sich den Angaben zufolge das Notfallmanagement der Deutschen Bahn um die Evakuierung und die Reisenden. Die Fahrgäste seien auf offener Strecke in einen anderen Zug umgestiegen und würden zu einem nahe gelegenen Bahnhof gebracht.

Da der Strom im Zug zwischenzeitlich ausgefallen sei, habe auch die Klimaanlage für rund zwei Stunden nicht funktioniert, sagte die Bahnsprecherin. Verletzt wurde demnach niemand. Zufällig im Zug anwesende Polizisten und Bundeswehrsoldaten unterstützen das Bahnpersonal bei der Versorgung der Fahrgäste. Der Sprecherin zufolge kam es zu keinen weiteren betrieblichen Störungen.

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