Eemshaven. Rund eine Woche brannte der Frachter “Freemantle Highway“ in der Nordsee. Inzwischen ist das Feuer erloschen und das Schiff im Hafen.

Mehr als eine Woche, nachdem auf dem Frachter "Freemantle Highway" auf der Nordsee ein Feuer ausgebrochen war, ist das Schiff im Hafen von Eemshaven in den Niederlanden angekommen. Es sei von zwei Schleppern gezogen und von weiteren Booten begleitet worden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Trotz der durch den Brand ausgelösten schweren Beschädigungen am Frachter glückte das Manöver, sodass die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Schiffs und einer damit einhergehenden Umweltkatastrophe nun gebannt scheint.

Am frühen Donnerstagmorgen war das Schiff von seinem bisherigen Ankerplatz vor der Wattenmeerinsel Schiermonnikoog abgeschleppt worden. An Bord kontrollierten Bergungsexperten die Stabilität des Frachters. Der Hafen von Eemshaven, in dem sich das Schiff nun befindet, liegt an der Mündung der Ems. Gegenüber auf der deutschen Seite liegt das ostfriesische Emden.

Feuer auf Nordsee-Frachter: Odyssee nach über einer Woche beendet

Auf der mit rund 3800 Autos beladenen „Fremantle Highway“ war in der Nacht vom 25. auf den 25. Juli vor der niederländischen Küste ein Feuer ausgebrochen, ein Besatzungsmitglied starb. Das Schiff wurde zunächst auf einen Notankerplatz nördlich der Inseln Ameland und Schiermonnikoog gebracht, inzwischen ist das Feuer offenbar erloschen.

Zeitweise war befürchtet worden, dass es zu einer Havarie des Schiffs kommen könnte. Nicht nur die Ladung des Frachters, sondern auch rund 1600 Tonnen Schweröl hätten dann in die Nordsee geraten können. (fmg/dpa/afp)