Berlin. Das neue Jahr bringt vielen Regionen Deutschlands weiteren Regen. In den Hochwasser-Gebieten verfolgt man die Entwicklung besorgt.

Das neue Jahr beginnt für viele Menschen in Deutschland mit viel Wasser. Glück haben alle, bei denen es nur vom Himmel fällt. Denn in vielen Regionen des Landes herrscht noch immer Hochwasser. Zwar entspannt sich die Lage teilweise, an manchen Orten blickt man jedoch mit Sorge auf den erwarteten Regen.

Davon sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die kommenden Tage zum Teil reichlich voraus. In einigen Mittelgebirgen, aber auch in Niedersachsen kann am Dienstag „ergiebiger Dauerregen“ fallen. Auch am Mittwoch erwartet der DWD wiederholt Regenschauer, im Südwesten zum Abend hin auch einzelne Gewitter.

Lesen Sie auch: Richtig vorsorgen – So kann man sich vor Hochwasser schützen

Hochwasser-Lage in Niedersachsen angespannt: Starkregen droht

Angespannt bleibt die Lage vor allem in Niedersachsen. An vielen Orten gab es nach Daten des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft am Montag nur wenig Veränderung bei den Pegelständen. Unter anderem für die Leine, die Aller und an Ober- und Mittelweser sei eine Warnung vor großem Hochwasser aktiv, meldete die Behörde. Wegen des vorhergesagten Starkregens gibt es zudem Befürchtungen, dass sich das Hochwasser auch auf andere Regionen ausweiten könnte.

Angespannt, aber stabil ist dir Hochwasser-Lage derzeit in Sachsen-Anhalt. Nach Angaben des Landesbetriebs für Hochwasserschutz (LHW) bewegte sich der Hochwasserscheitel auf der Elbe am Montag weiter in Richtung Tangermünde, wo die zweite von vier Alarmstufen erreicht wurde. Am Pegel Barby und weiter elbaufwärts bei Wittenberg sanken die Wasserstände an Neujahr bereits wieder.

An der Elbe in Dresden entspannt sich die Hochwasserlage ein wenig.
An der Elbe in Dresden entspannt sich die Hochwasserlage ein wenig. © DPA Images | Sebastian Kahnert

Kritischer ist die Lage weiter im Süden Sachsen-Anhalts an der Grenze zu Thüringen an der Helme. Wegen des Hochwassers an dem Fluss ist die Bahnstrecke zwischen Sangerhausen in Sachsen-Anhalt und Artern in Thüringen gesperrt. Grund für die Sperrung sei der Einsatz eines Baggers am Bahndamm bei Oberröblingen, um dort den Deich zu sichern, teilte der Landkreis Mansfeld-Südharz am Montag mit.

Auch interessant: Starkregen und Hochwasser – Welche Versicherungen sich lohnt