Brühl. In dem Freizeitpark kam ein Mitarbeiter ums Leben. Der Park sollte nach der Winterpause zu Gründonnerstag wieder eröffnet werden.

Im Phantasialand in Brühl ist ein Mitarbeiter bei Wartungsarbeiten tödlich verunglückt. Der genaue Hergang des Unfalls am Montag an der Achterbahn „Taron“ sei noch unklar, sagte eine Sprecherin der Polizei im Rhein-Erft-Kreis. Um die genauen Umstände des Unfallgeschehens zu ermitteln, seien am Montag bereits vor Ort Spuren gesichert worden. Die Befragungen von Zeugen dauerten am Dienstag an.

Besucher waren laut Polizei nicht anwesend. In dem Freizeitpark ist noch Winterpause, diese soll aber laut Plan am Gründonnerstag (28.3.) enden. Das Phantasialand bei Köln zählt mit über zwei Millionen Besuchern zu den größten und beliebtesten Freizeitparks Europas.

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„Taron“ zählt zu den schnellsten Achterbahnen Deutschlands

Der „Taron“ wiederum ist eine der Hauptattraktionen des Parks: Es handelt sich um einen sogenannten Multi-Launched-Coaster – eine Katapult-Achterbahn mit mehreren Beschleunigungsstrecken. Dabei werden die Züge der Bahn nicht wie sonst üblich vor allem durch die Gefälle beschleunigt, sondern in einer ebenen Fläche durch eine Mechanik.

Die Züge des „Taron“ erreichen auf einer Strecke von rund 1,3 Kilometern und einer maximalen Höhe von 30 Metern eine Höchstgeschwindigkeit von 117 km/h – damit zählt der Coaster zu den schnellsten in Deutschland. Er wurde im Sommer 2016 eröffnet und seither mehrfach ausgezeichnet. (ftg/dpa)

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