Dresden/Geraberg. Bei der sogenannten Herbstversteigerung der Sächsischen Grundstücksauktionen AG wurden unter anderem ein Bahnhof und ein Bunker in Thüringen versteigert.

Das einstige Bahnhofsgebäude in Geratal-Gräfenroda (Ilm-Kreis) hat den Besitzer gewechselt. Das Empfangsgebäude mit Güterschuppen und Laderampe brachte bei der Herbstversteigerung der Sächsischen Grundstücksauktionen AG einen Erlös von 70.000 Euro und damit das Zehnfache des Betrages, zu dem es aufgerufen war.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, gingen außerdem unter anderem zwei ehemalige Zivilschutzbunker in Weimar zu einem deutlich höheren als dem ursprünglich aufgerufenen Preis von je 500 Euro weg. Sie brachten 12.000 Euro beziehungsweise 6500 Euro ein.

Bei der zweitägigen Herbstauktion wurden insgesamt 81 Immobilien aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern versteigert. Dabei sei die Rekordeinnahme von rund 12,2 Millionen Euro erzielt worden, hieß es.

Unter den verkauften Immobilien war auch eine denkmalgeschützte Villa in Zella-Mehlis (Landkreis Schmalkalden-Meiningen), ein Mehrfamilienhaus in Hirschberg (Saale-Orla-Kreis), ein Mehrfamilienhaus und zwei Baugrundstücke in Greiz. Die Verkaufspreise lagen auch bei diesen Immobilien teils deutlich über dem ursprünglich aufgerufenen Preis.