Gera. Parkeisenbahner an Spenden erinnert

„Das gibt es gar nicht. Wir haben die Schrift und die Art Briefumschlag erkannt. Beim Lesen kam die Freude wieder hoch“. Hans-Joachim Lassmann, der Leiter der Geraer Parkeisenbahn, war gestern früh ganz aus dem Häuschen als er von „Familie Spender“ und der Schenkung an den Diakonieverbund Gera las. Der Geraer Wald-Eisenbahn-Verein hatte in der Vergangenheit drei anonyme Spenden erhalten. „Kopfstände haben wir gemacht, aber niemals heraus gefunden, von wem sie kamen“, erzählt er. Die erste Spende ging am 11. Oktober 2005 ein. Das waren 2200 Euro, die Dritte erreichte den Verein während seiner Spendenaktion zur Erneuerung der Schwellen in den Jahren 2007/2008. „Wir packten 1500 US-Dollar aus. Ich weiß noch, dass es gar nicht so einfach war, das Geld umzutauschen“, erinnert sich Lassmann. Eines sei komisch, meint er. Nach jeder Spende hätte er sich die Fahrgäste genauer angeguckt und stutzte, wenn jemand auffällig war. Als Spender zu erkennen gegeben habe sich aber niemand.