Altenburg. Lehrer und Forscher aus Slowenien und Nord-Mazedonien zu Gast bei der Innova

In dieser Woche hat das Innova Sozialwerk in Altenburg Kooperationspartner aus Slowenien und Nord-Mazedonien zu Gast. Es handelt sich dabei um ein Projekt, welches durch die EU und Erasmus Plus finanziert wird. Ziel ist, im Bereich der Aus- und Weiterbildung gemeinsame Standards in der Berufsausbildung im Europäischen Raum zu überprüfen und weiter zu entwickeln. Auch tauscht man sich hierbei zum Aspekt der Fachkräftegewinnung aus, insbesondere im Pflegebereich und in handwerklichen Berufen.

In verschiedenen Gesprächsrunden mit Vertretern von Kammern, Wohlfahrtsverbänden und Beratungsstellen wurde den Gästen das deutsche Ausbildungssystem vorgestellt. Thema waren auch die Zugangsbedingungen für Auszubildende in den kooperierenden Ländern. „Fachkräfte werden nicht nur bei uns händeringend gesucht, wir wollen ihnen den Weg ebnen“, so Nikolaus Dorsch, Geschäftsführer der Innova. Die bestens ausgebildeten jungen Menschen hätten oftmals Probleme, dass ihre Qualifikation nicht anerkannt werde.

Die Delegationen bestanden aus 20 Vertretern verschiedener Universitäten, Bildungseinrichtungen und Unternehmen aus dem slowenischen Ptuji und Stib in Nord-Mazedonien, die im intensiven Kontakt mit der Innova stehen. Das Projekt ist auf zwei Jahre ausgelegt.