Liverpool. Wer gewinnt den ESC 2023? Das hat ein Wettportal einen Supercomputer gefragt: Die Antwort überrascht und ist nicht ganz ernstzunehmen.

  • In wenigen Stunden steht fest, wer den ESC 2023 gewinnt
  • Bereits vor einigen Tagen hat ein Supercomputer seinen Tipp auf den Sieger abgegeben
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Wer gewinnt den Eurovision Song Contest 2023? Das entscheidet sich im Finale am 13. Mai. Klar, bereits jetzt gibt es Hinweise. So gilt die schwedische Sängerin Loreen als klare ESC-Favoritin. Die Buchmacher sagen ihr aktuell eine Siegchance von stolzen 43 Prozent voraus – ein Wert, von dem die deutsche Ampel-Koalition bei der aktuellen Sonntagsfrage nur träumen kann. Doch kann man den Wettquoten trauen?

Sicher ist wohl nichts. Doch das könnte sich ändern. Wurde zuletzt nicht viel über immer schlauere Computer und Künstliche Intelligenz geschrieben und diskutiert? Womöglich lassen sich diese Techniken ja nutzen, um die ESC-Zukunft vorherzusagen.

Supercomputer statt Kristallkugel: Wer gewinnt den ESC 2023?

"MyBettingSites", ein britisches Vergleichsportal für Wettanbieter, hat die Kristallkugel jedenfalls gegen einen, nach eigenen Angaben, Supercomputer eingetauscht. Wie genau der arbeitet ist zwar nicht bekannt, aber wird schon passen. Schließlich ist er super.

Auf Basis von fast 70 Jahren ESC-Geschichte hat der Supercomputer herausgerechnet, welche Eigenschaften die Gewinnerinnen und Gewinnern des Eurovision Song Contests besonders oft aufwiesen. Klar, das ginge auch mit Block und Stift. Aber Supercomputer klingt eben besser. Lesen Sie auch: ESC 2023 – Das sind die Favoriten

Laut Supercomputer: Das ist der typische ESC-Gewinner

Zurück zum Thema. ESC-Gewinner sind laut der britischen Analyse:

  • in 58 Prozent aller Fälle weiblich
  • in fast drei Vierteln aller Fälle allein aufgetreten
  • in 61 Prozent der Fälle haben sie über Liebe oder Beziehungen gesungen
  • und im Schnitt waren sie zwischen 25 und 27 Jahre alt

So weit, so gut. Aber was folgt für den ESC 2023 daraus? Glaubt man den Schlussfolgerungen des Digital-Orakels, soll die britische Sängerin Mae Muller die größten Chancen auf den Sieg in Liverpool haben.

Doch ihr Sieg scheint – wenn nicht noch etwas komplett Unerwartetes passiert – sehr unwahrscheinlich. Weder Experten noch Buchmacher sehen Muller weit vorne. Letztere gehen sogar nur von einer Gewinnchance von einem Prozent aus – fast deutsches Niveau. Der Computer scheint sich also geirrt zu haben – oder weiß er etwas, das wir nicht wissen? Eher unwahrscheinlich. Ist er wohl doch nicht so super.