Gera. Drei Sonderschauen zu sehen

Am Sonntag gibt es wieder eine Führung im Henry Van-de-Velde-Museum „Haus Schulenburg“. Beginn ist 14 Uhr.

Während eines einstündigen Rundgangs lernen die Gäste die Geschichte des Hauses Schulenburg kennen, das dank privater Investitionen Gera auch weit über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung schafft.

Außerdem sind exzellente Sonderausstellungen im Haus Schulenberg zu bewundern. Eine einzigartige Schau ist seit dem 12. Mai zu sehen: Georg Muche – Diaphale Malerei. 1920 rief Walther Gropius ­Muche an das Staatliche ­Bauhaus nach Weimar. ­Gemeinsam mit Johannes Itten und später mit László Moholy-Nagy führte er auch Vorkurse am Weimarer Bauhaus durch. In der Ausstellung im Haus Schulenburg werden frühe grafische Arbeiten und „Diaphane Malerei“ aus dem Spätwerk gezeigt.

Die Sonderschau zu Thilo Schoder, der in Gera viele Häuser errichtet hat, gibt auch einen Einblick in den Briefwechsel mit seinem Lehrer, Henry van de Velde. Eine andere Exposition widmet sich Henry van de Velde als Wegbereiter des Bauhauses und Wegbereiter der Moderne mit Dokumenten.