Zimmritz. Der Platz mit vier neuen Geräten ist seit dieser Woche für die jungen Dorfbewohner in Zimmritz fertiggestellt. Weitere Projekte folgen nun in Milda und Großkröbitz.

Seid fruchtbar und mehret euch! Diesen Segen vermittelt in gewisser Weise der neu gestaltete Dorfmittelpunkt in Zimmritz. Dort konnte in dieser Woche letzte Hand angelegt werden, um den Spielplatz zu vollenden. An vier Geräten kann der Nachwuchs jetzt klettern, rutschen, schaukeln oder wippen — Tüv-gerecht und absolut spaßzertifiziert. So macht das Leben auf dem Dorf doppelt Freude.

Die Gemeinde Milda konnte das Projekt durch zahlreiche Unterstützung stemmen. 3000 Euro waren von der Jahrfeier 2017 übrig geblieben und konnten mit einfließen. Außerdem floss viel Eigenarbeit ein. „Das meiste ist über die beiden Gemeindearbeiter gemacht worden“, sagt Bürgermeister Albert H. Weiler mit Blick auf Thomas Schmutzler und René Otto.

Der „Schnarcher“ packt kräftig an

Und dann war da noch Volkmar Dietzel, von allen nur der „Schnarcher“ genannt, was keineswegs auf seine Arbeitsbereitschaft hindeutet. Der Rentner schaufelte und baggerte für das Fundament. „Er hat hier viele Stunden gearbeitet“, sagt Weiler anerkennend. Weitere Zimmritzer konnten schließlich noch für die Aufbauarbeiten gewonnen werden.

In Summe kostete das Projekt 20.000 Euro, „hätten wir den Aufbau beauftragt, wäre es noch mindestens 5000 Euro teurer geworden“, erklärt der Bürgermeister.

Demnächst werden auch die neuen Spielplätze in anderen Gemeindeorten in Angriff genommen. „In Großkröbitz wollen sich die Eltern zusammentun“, sagt Thomas Schmutzler. Etwas umfangreicher, da mehr Kinder dort wohnen, zeichnet sich die Mildaer Spielfläche aus. Was genau gebaut wird, hat bereits Beigeordneter Frank Liebert mit den Eltern ausgelotet. „Der neue Gemeinderat soll es entscheiden, im Haushalt sind die Gelder aber schon eingeplant“, sagt Bürgermeister Albert H. Weiler.