1991 ist das Lehrerbildungsinstitut Schloss Crossen geschlossen worden. 30 Jahre später hat daran der Förderverein erinnert.
Gespräche habe es dazu allerdings noch nicht gegeben.
Vor allem Freunde des Schlosses, Vertreter der Gemeinde Crossen, der Patenkompanie der Bundeswehr, und einige Lehrer, die im einstigen Institut für Lehrerbildung ihren Beruf erlernt hatten, waren am Sonntagvormittag zur Gedenkveranstaltung im Innenhof von Schloss Crossen gekommen.
Die geladenen Vertreter aus Politik und von Behörden – vom Land, vom Kreis und von der Verwaltungsgemeinschaft – blieben zum Bedauern des Schlossfördervereins dem festlichen Ereignis fern.
Um das Schloss für die Zukunft erhalten zu können, schwebt dem Förderverein die Gründung einer Stiftung vor.
Das ehemalige Internatsgebäude könnte eine einfache Familienherberge für (Rad-)Wanderer werden.
Ein Konzept für die künftige Nutzung sei vor wenigen Wochen an die Thüringer Staatskanzlei gegangen.
Nach der wechselvollen Eigentümergeschichte ist das Schloss heute im Eigentum der Gemeinde Crossen.
Das Konzept sieht vor, das lange Haus vor dem eigentlichen Schloss für altersgerechtes Wohnen herzurichten.