Nordhausen. Die Nordhäuser Stadtverwaltung startet einen Schreibwettbewerb zur geplanten Weihnachtslesung im Kunsthaus Meyenburg.

„Weihnachten – und was geht bei euch so schief?“ Damit wenigstens in der Vorbereitung nichts schiefgeht, arbeiten Anja Eisner und Susanne Hinsching – kaum, dass die vorjährige Weihnachtslesung verklungen ist – an der Vorbereitung der neuen, denn: „Nach dem Fest ist vor dem Fest.“

Immer wieder wird gefragt, woher die lustigen bis schwarzhumorigen Geschichten stammen, mit denen die beiden Lesenden die Zwerchfelle der Zuhörer strapazieren. 2020 soll diese Frage vorab geklärt werden. Das Kunsthaus Meyenburg startet einen Schreibwettbewerb, berichtet Ilona Bergmann von der Pressestelle der Stadtverwaltung. Die besten der eingereichten heiteren Geschichten, Gedichte und (Un-)Sinnsprüche werden in der Lesung 2020 zu hören sein. Gespannt sieht die Jury (Weihnachtsmann, Rentier Rudolf, Sintaklaas und das Christkind) den Einsendungen entgegen.

Die Geschichten sollten maximal zwei Seiten lang sein, denn in der Kürze liegt die Würze. Das trifft auch auf Lebkuchengewürz, Hirschhornsalz oder Pottasche zu. Zu viel davon macht den Pfefferkuchen ungenießbar.

Die endgültige Zusammenstellung des Programmes erfolgt jedes Jahr im Sommer, so dass alle Einsendungen gesichtet und bewertet werden, die das Kunsthaus bis zum 30. Juli erreichen.

Die drei Erstplatzierten im Ranking der Jury werden zur Premierenlesung im Kunsthaus eingeladen. Alle anderen Autoren, deren Geschichten vorgetragen werden, zur Lesung in der Flohburg.

Die Texte sind im fortlaufenden Text einer Mail unmittelbar lesbar und als pdf-Datei-Anhang an kunsthaus@nordhausen.de zu senden. Betreff: Was Weihnachten schiefgeht.

Damit ist der erste Weihnachtsschreibwettbewerb des Kunsthauses eröffnet. Die Jury sieht den Einsendungen mit Spannung und Vorfreude entgegen.