Gera. Dem Aufruf des Rotaract Clubs Gera und des DRK zum Blutspenden folgten am Samstag nur Wenige.

„Meine Oma hat schon immer gespendet“, sagte Martin Kossakowski auf der Liege im Kommunikationszentrum der Sparkasse Gera-Greiz. Der 33-Jährige ließ sich zum 23. Mal Blut abzapfen. „Es ist eine einfache Art zu helfen.“ Auch Ehepaar Nadine und Norman Sieper war gekommen. „Soziales Engagement mit einem geringen Zeitaufwand. Blut wird immer gebraucht“, begründet es sein Erscheinen. Das sieht auch Mirko Förster so.

Wenige Spender sind gekommen

Nur 24 Spender folgten am Sonnabend dem Aufruf des Rotaract Clubs Gera. Mit dem DRK organisiert er drei Mal im Jahr eine Blutspendeaktion. Die letzte gemeinsame fand am 30. Dezember 2018 statt. Da wurden 59 Spender gezählt.

Marcel Zink, Teamleiter DRK, zeigte sich enttäuscht, dass so wenige Leute gekommen waren, trotz Hinweisschild vor dem Kommunikationszentrum. „Vier Mitarbeiter und ein Arzt waren heute im Einsatz“, sagte er. Vier Liegen standen bereit. „Vielleicht lag es am schönen Wetter“, meint er.

Als Nächstes plant der Rotaract Club Gera, der seit 2005 besteht, eine Aktion rund um die Wildbienen. Er will Bienenhotels bauen. Die Mitglieder im Alter von 18 bis 31 Jahren engagieren sich vorwiegend im Raum Gera sozial. Sie unterstützen verschiedene Projekte, setzten eigene Vorhaben um oder machen bei Partnern mit. Das Motto des Clubs lautet „Lernen-Helfen-Feiern“.

Rotaract ist eine der größten Jugendorganisationen weltweit.

Wer mitmachen möchte, meldet sich per E-Mail gera@rotaract.de