Gera. Keramikwerkstatt Laser aus Berga gehörte zu den Gästen des 10. Geraer Töpfermarktes

Es schillert wie Wasser und ist doch Glasur. In einem der großen Teller verschwanden am Wochenende wiederholt tastende Kinderhände, erzählt Jana Laser. Sie und ihr Mann Ludwig aus dem Bergaer Ortsteil Obergeißendorf gehörten am Wochenende zu den fast 70 Töpfern bei der 10. Auflage des Geraer Töpfermarktes. „Nicht jedes Mal waren wir dabei. Einmal war Jugendweihe“, erinnert sich Jana Laser. Dennoch. Dem regionalen Markt halten sie die Treue. Auch um auszustellen, was sie fertigen. Große, freigedrehte Teller wie den mit blauer Kristallglasur. Sie sei sehr selten. Weltweit gebe es nur etwa 200 Töpfereien, die sie verarbeiten, erzählt die Frau des Meisters. Die Kristalle bilden sich an einer Unreinheit und wachsen. Wie groß, war in den doppelwandigen Schalen aus Porzellan zu sehen. Sie entstanden zusammen mit einer Porzellanfabrik und bringen so zwei Besonderheiten zusammen. Ausgestellt wurden einige zur Porzellan-Biennale Meißen. Verkaufsschlager am Wochenende waren vor allem Tassen und ihr Bauhausschmuck. „Einsteigermodelle“, meint Frau Laser. Sie weiß, viele Kunden kommen wieder. Manche mit dem Rad in die Töpferei.

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