Eisenberg. Reaktion auf mehrere Vorfälle: Ab dem 30. Mai wird das kleine Tor zwischen dem Friedhof und dem Gelände des Diakoniezentrums Bethesda für den Durchgangsverkehr geschlossen. Das hätten die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde, die den Friedhof betreibt, und das Diakoniezen­trum gemeinsam beschlossen.

Die Friedhofsverwaltung habe einfach reagieren müssen, sagt Ute Seifarth. So sei es mehrfach zu Diebstählen von Friedhofseigentum gekommen. Erst jüngst sei das dritte Mal eine zweirädrige Karre gestohlen worden. Zudem seien Trauergäste immer wieder durch rücksichtslose Fahrradfahrer gestört worden, die sich nicht an die Friedhofsordnung gehalten haben und diesen Weg als Durchgangsstraße nutzten.

Besucher des Friedhofes können ab Donnerstag kommender Woche also nur noch den Haupteingang benutzen. Dieser werde an den Wochenenden, samstags ab 11 Uhr, halbseitig geschlossen. „Auch diese Maßnahme ist leider notwendig geworden, da entgegen der Friedhofsordnung ein reger unangemeldeter Autoverkehr auf dem Friedhof herrscht“, erklärt Ute Seifarth, die nochmals darum bittet, sich telefonisch mit der Friedhofsverwaltung abzustimmen, wenn Angehörige mit gehbehinderten Personen den Friedhof in der Woche befahren möchten.

Nutzer der separaten Anlage des Diakoniezentrums auf dem Friedhof könnten mit einem eigenen Schlüssel das Tor auch weiterhin öffnen, um zu den Gräbern zu gelangen.