Weida. Tonnenweise Roggen muss aus dem Getreidelager geholt werden

Nach dem Brand eines Getreidelagers der Weidaer Rothenmühle laufen die Ermittlungen zur Brandursache. Am Donnerstag waren die Brandermittler der Geraer Kripo vor Ort.

Parallel waren Mitarbeiter der Wünschendorfer Otto Crienitz KG, zu der die Roggenmühle in Weida gehört, damit beschäftigt, das Getreide aus dem Gebäude zu holen. Wegen der Gefahr, dass es quellen könnte oder sich ein Schwelbrand entwickelt, hieß es vor Ort. Bis zu 1000 Tonnen Roggen sollen in dem Gebäude gelagert worden sein, Das Getreide müsse nun untersucht werden, hieß es. Laut Deutscher Presseagentur (DPA) liege der Schaden in sechsstelliger Höhe.

Nach der Alarmierung gegen 15 Uhr war das Feuer gegen 17.30 unter Kontrolle, schreibt die Weidaer Feuerwehr in ihrem Einsatzbericht. Die letzten der zwischenzeitlich über 60 Feuerewehrleute aus Weida und einigen Nachbarstädten und -gemeinden verließen gegen 1.45 Uhr den Brandort. So lang dauerte die Brandwache, innerhalb derer noch einige Glutnester gelöscht worden seien.

Wie die Feuerwehr bilanziert, kamen 17 Trupps unter Atemschutz, 100.000 Liter Wasser und 200 Liter Schaum zum Einsatz. Die Weidaer Wehr lobt die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren und bedankte sich für die Verpflegung der Einsatzkräfte.