Nils Kawig meint, dass es in Thüringen viele „Gute Nachbarn“ gibt.

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Neben den Eltern, Geschwistern, Erziehern und Lehrern geben viele weitere Menschen Impulse. Oft genug gehören auch gute Nachbarn dazu – das ist in Deutschland nicht anders als in Afrika. Deren Leistung zu würdigen, übrigens nicht nur in der Kindererziehung, war Ziel unserer Aktion „Gute Nachbarn, gute Taten“, die gestern zu Ende gegangen ist.

Per Abstimmung im Internet haben die TLZ-Leser entschieden, dass wir uns ein Jahr lang an die Seite des Diabeteszentrums für Kinder und Jugendliche in Jena stellen sollen. Denn nur das gab es zu gewinnen: Aufmerksamkeit.

Versprochen, wir wollen ab jetzt ebenfalls gute Nachbarn sein und das Projekt medial unterstützen. In welcher Form, das müssen wir noch entscheiden mit Cornelia Bartzok, der guten Seele des Vereins. Wie sie getrommelt hat, damit ihr Projekt möglichst gut abschneidet, das können Sie auf Seite 4 der heutigen Ausgabe lesen.

Neben dem Diabeteszentrum Jena gibt es übrigens noch einen zweiten Gewinner bei dieser Aktion: Der Verein „Tierisch-Menschlich“ aus Wormstedt im Weimarer Land wurde von den Hörern der Landeswelle Thüringen tatkräftig unterstützt. Gemeinsam mit dem Radiosender und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband hatte die TLZ gute Nachbarn gesucht.

Aus allen Einsendungen wurden zehn Projekte ausgewählt, erklärt und zur Abstimmung gestellt. Die Leser, Hörer und Internetnutzer haben entschieden. Ehrenamtliche Arbeit scheint ihnen wichtig zu sein. Und uns ist sie das auch.

n.kawig@tlz.de