Worbis. Heute wollen wir Ihnen einen bärenstarken Ausflugstipp geben. Der Alternative Bärenpark in Worbis ist viel mehr als nur ein einfaches Tiergehege.

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Wem dressierte Tiere im Zirkus leidtun, dem wird der Alternative Bärenpark in Worbis gut gefallen. Denn hier finden geschundene Bären eine neue Heimat. Die Tiere dürfen nach Jahren des Dahinvegetierens in Käfigen endlich in einem richtigen Wald leben. Hier kann man sie mit etwas Glück dabei beobachten, wie sie in Teichen baden und sich selbst eine Höhle graben.

All das hat einen ernsten Hintergrund: Einige der Bären haben in ihrer früheren Gefangenschaft schlimme Verhaltensstörungen entwickelt. Das Leben in den Freianlagen hilft den Tieren „auf andere Gedanken zu kommen“. So können sie nach und nach ihre Störungen überwinden.

Auch einige Wölfe leben im Bärenpark. Bären und Wölfe sind teilweise Nahrungskonkurrenten. Das führt dazu, dass die Tiere im Park sich immer ein wenig im Blick behalten und aufmerksam bleiben. Doch in der Regel kommen sie gut miteinander zurecht.

Gut 40.000 Quadratmeter umfasst die Freianlage im Alternativen Bärenpark in Worbis. Und es herrscht hier fast ein wenig verkehrte Welt: Hier steht der Mensch hinter den Gittern. Und er darf sich durchaus von den Tieren beobachtet fühlen.

An das Wohlbefinden der Besucher hat die Parkleitung aber auch gedacht. Das auf Stelzen gebaute Informations- und Besucherzentrum bietet einen grandiosen Blick mitten in den Bärenwald. Von hier aus kann man ganz in Ruhe zuschauen, was die Petze treiben.

Der Bärenpark hat geöffnet:

  • Von November bis Februar täglich 10 bis 16 Uhr - auch an Feiertagen.
  • Von März bis Oktober ist dann täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
  • Einlassschluss ist jeweils eine Stunde vorher.