Neudietendorf. Der 47-Jährige wollte einen anderen Menschen retten.

Die Thüringer Sozialwirtschaft ist am Sonntag von einer traurigen Nachricht erschüttert worden: Stefan Werner, der Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen, ist tot. Der 47-Jährige sei im Urlaub gestorben, als er versucht hatte, einen anderen Menschen aus dem Wasser zu retten, teilt der Paritätische in einer Pressemitteilung mit. Stefan Werners Einsatzbereitschaft habe keine Grenzen gekannt, und sein Opfermut werde dem Verband stets in Erinnerung bleiben.

Werner hatte 2017 das Amt des Landesgeschäftsführers übernommen. Der Paritätische vertritt die Interessen von 360 Mitgliedsorganisationen. Mit Werner, heißt es, verlöre der Paritätische nicht nur einen Chef, sondern einen Freund.

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