Schmölln/Gößnitz. Elf Prozent der Wähler nutzen sie

Die Briefwahl wird auch in Schmölln immer beliebter, wie Wahlleiterin Jacqueline Rödel festgestellt hat. 1323 Frauen und Männer von insgesamt 11.865 Wahlberechtigten in Schmölln und Dobitschen haben die Gelegenheit genutzt und bereits vor dem gestrigen Wahltag ihre Stimmen abgegeben – das sind über elf Prozent der Wahlberechtigten. Für Schmölln und Dobitschen wurde ein überörtlicher Briefwahlvorstand gebildet, so Rödel.

14 Wahllokale gab es in der Knopfstadt und ein Lokal in Dobitschen. 115 Wahlhelfer – zwischen sechs und acht pro Wahllokal – waren gestern im Einsatz. Froh ist Jacqueline Rödel, dass sie keine Probleme hat, Wahlhelfer zu finden. „Wir haben viel Stammpersonal aus der Kernverwaltung, aber auch viele Freiwillige“, erzählt sie. Und Letztere haben ihr bereits signalisiert, auch bei künftigen Wahlen zu helfen.

Während es im Schmöllner Rathaus gestern Morgen keinen großen Wähleransturm gab, hatten die Helfer im Gößnitzer Feuerwehrhaus bereits in der ersten anderthalb Stunde gut zu tun. 84 der 1029 Stimmberechtigten, die im größten Gößnitzer Wahllokal zur Urne gehen konnten, hatten das bereits bis 9.30 Uhr getan.

In Gößnitz leben derzeit insgesamt 2844 Wahlberechtigte. Auch hier ist Briefwahl beliebt. 308 Frauen und Männer haben diese Möglichkeit der Stimmabgabe genutzt, also knapp elf Prozent der Wahlberechtigten.