Gößnitz/Posterstein. Gößnitzer Kammerorchester lässt am Wochenende Salonmelodien der 20er- und 30er-Jahre erklingen. Schlechtwetter-Varianten vorbereitet

Nun ist es schon 25 Jahre her, dass das Gößnitzer Musikerensemble Collegium Instrumentale mit sieben Mitgliedern gegründet wurde. Mittlerweile ist ein ganzes Orchester daraus entstanden, das alljährlich nicht nur die traditionellen Weihnachtskonzerte veranstaltet, sondern auch zu jeder anderen Jahreszeit mit abwechslungsreichen Programmen aufwartet. Nun wagt sich das Ensemble auf ganz neues Terrain. Mit dem neuen Orchesterleiter Robert Klein, der genauso alt ist wie das Orchester, kommen bekannte Salonmelodien der goldenen 20er- und 30er-Jahre auf die Bühne. Ein paar Bläser, Geigen, Bratschen und Celli – fertig ist die Besetzung für das neue Programm. Es erklingen der berühmte „Einzug der Gladiatoren“, den viele vom Zirkus kennen, wie auch Schostakowitschs Walzer Nummer 2 und „Chanson triste“ von Tschaikowsky. Bedeutend fröhlicher kommen die Spanischen Tänze von Moszkowski und dessen Palladio daher, ebenso wie eine Walzerfolge namens „Tresoro mio“, welche durchaus auch zum Tanzen einlädt.

Die Konzerte finden am Wochenende statt. Am Sonnabend, 14. September, um 19.30 Uhr, im schön beleuchteten Pfarrhof, gegenüber der Kirche in Gößnitz, und am Sonntag, 15. September, um 16 Uhr vor den Toren der Burg Posterstein.

Beide Konzerte sind Open Air und kosten keinen Eintritt. Die Schlechtwetter-Variante in Gößnitz ist die Stadtkirche St. Annen, in Posterstein die „Neue Scheune“.

In Gößnitz kann vor dem Konzert ab 18 Uhr ein kleiner Imbiss gegen kleines Geld erworben werden, ebenso wie Getränke. Denn Wein gehört zum Salon. In Posterstein laden die Gastgeber ab 14.30 Uhr zu Kaffee und Kuchen ein. Alle Erlöse dienen der Deckung sämtlicher Unkosten.