Altenburg. Spalatin-Gymnasium setzt auf zusätzliche Unterstützung der Lehrer

Am Christlichen Spalatin-Gymnasium Altenburg lernen einige Schüler aus Afghanistan, Irak und Syrien. Sie sind in die Klassen integriert und leisten dort gute schulische Arbeit, heißt es in einer Mitteilung der Bildungseinrichtung. Dennoch sei die Integration vor allem im Unterricht der 8. bis 12. Klassen für alle beteiligten Schüler und Lehrer eine große Herausforderung. Aus diesem Grund wurden nun Unterstützungssysteme in Form von zwei FSJ-Stellen für Migration dank der Diakonie Mitteldeutschland eingerichtet.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr. Ab 1. September soll es losgehen. Auch ein kürzerer oder längerer Zeitraum wäre möglich, jedoch müssen mindestens sechs Monate vertraglich vereinbart werden. Freiwillige unterstützen die hauptamtlich Beschäftigten, also die Lehrer, im Unterricht. Sie erhalten monatlich ein Taschengeld, Verpflegungsgeld und sind sozialversichert. Zum Freiwilligendienst gehören fünf Seminarwochen als Block (25 Tage) zum Austausch mit anderen Freiwilligen. Bei einem zwölfmonatigen FSJ gibt es 26 Urlaubstage.

Nach den guten Erfahrungen in den vergangenen beiden Schuljahren werden nun erneut junge Leute gesucht, die an der Arbeit mit jungen Geflüchteten Interesse haben. Um Rückmeldung bis spätestens 30. August wird gebeten. Bewerbungen können auch direkt an die Diakonie Mitteldeutschland gesendet werden (Diakonie Mitteldeutschland, Freiwilligendienst Migration, Merseburger Straße 44, 06110 Halle).

Auch Online-Bewerbungen sind dort möglich ( www.diakonie-mitteldeutschland.de ).

Es besteht auch die Möglichkeit, eine Bundesfreiwilligendienst-Stelle für über 27-Jährige einzurichten.