Schmölln. Die Jugendlichen wollen sich zu Übungsleitern des Schwimmvereins ausbilden lassen

Beim Schmöllner Schwimmverein Seeteufel gibt es jetzt fünf neue Rettungsschwimmer: Jette Pippig, Magdalena Schnelle und Emily Baunack; Rettungsschwimmabzeichen in Bronze. Silber-Rettungsschwimmer sind nun Erik Baunack und Angel Voigt. Damit sind sie die ersten Schritte auf dem Weg zum Übungsleiter gegangen.

„Wir sind sehr erpicht darauf, dass unser Nachwuchs die Aufgabe eines Übungsleiters übernimmt“, sagt Danny Pippig vom Verein und freut sich, dass die fünf jungen Leute das auch wollen. Voraussetzung für die entsprechende Ausbildung ist der Rettungsschwimmer. Dabei muss unter anderem eine 30 Meter lange Strecke getaucht und angezogen geschwommen werden. Das Befreien aus Umklammerungen wird ebenso trainiert. Ob sie das alles drauf haben, wird in der praktischen Prüfung getestet. Zur Theorie – auch hier muss eine Prüfung abgelegt werden – gehören Erste Hilfe oder das Einschätzen von Risiken und Gefahren.

Gratuliert wurden den Jugendlichen am Freitag beim sechsten Duathlon, ebenso wie den Übungsleitern Katrin Müller, Teresa Albrecht, Tino Baunack, Paul Voigt und Danny Pippig. Die sind bereits Übungsleiter. Die Rettungsschwimmerprüfungen müssen sie aber alle zwei Jahre wiederholen, was sie jetzt erfolgreich getan haben.

Übungsleiter werden im Verein dringend gebraucht, denn die Nachfrage sei enorm groß. Der Verein, der sich auf den Breitensport konzentriert, könnte mehr Kurse anbieten. Das ist personell schwierig und auch mit Blick auf die Trainingszeiten. Derzeit können die Seeteufel das Tatami an drei Tagen pro Woche für einige Stunden nutzen.

Im Rahmen des Duathlons wurde auch eine Spende überreicht: Die Volksbank/Raiffeisenbank Altenburger Land unterstützte die Veranstaltung mit 500 Euro. Dafür sind die Seeteufel dankbar, denn sie haben in diesem Jahr in digitale Zeitnahme-Technik investiert, um sich von der Stoppuhrpraxis verabschieden zu können.