Altenburg. Danach wird der Skatstadtflitzer präsentiert

„Huiii“ – Runde um Runde dreht die dreijährige Willemien um die großen, orange-farbenen Pylonen. Das Gefährt, auf dem sie solchen Spaß hat, ist einer von acht Skatstadtflitzern. City-Managerin Katharina Schenk erklärt: „Ab diesem Montag haben Kinder im Alter bis fünf Jahre die Möglichkeit, kostenfrei ein solches Rutscheauto auszuleihen. So können die Eltern entspannter den Markt und die angrenzenden Bereiche erkunden.“

In vier Geschäften können die Autos nun kostenfrei während der Öffnungszeiten ausgeliehen werden. Verlangt wird nur ein kleines Pfand als Sicherheit. Je zwei der Flitzer stehen nun zur Verfügung in der Tourismusinformation Altenburger Land, Markt 10, der Tourismus Gesellschaft, Markt 17, bei Trommer Immobilien, Moritzstraße 4, und im Reisebüro Trumpf, Sporenstraße 16. Altenburg beteiligt sich mit dieser Aktion an der „Heimatshoppen“-Kampagne, die am vergangenen Wochenende in zahlreichen Städten Thüringens begann.

Durch gezielte Aktionen will man das regionale Einkaufserlebnis verbessern, so Schenk. „Auf dem Markt ist ja sonst außer Mittwochs nicht viel los.“ Ersonnen wurde die Idee vom Gewerbestammtisch der Stadt, der sich auch künftig viele Gedanken um die Belebung des Stadtzentrums machen wird. Denn bereits kurz vor der Präsentation des Skatstadtflitzers haben sich dessen Mitglieder als Gewerbeverein eine neue Form gegeben. Von den 16 anwesenden Gewerbetreibenden traten am Samstag 14 dem neuen Verein bei, beschlossen dank Schenks Vorarbeit eine Satzung sowie eine Beitragsordnung und wählten einen fünfköpfigen Vorstand.

Daher sind die Rutscheautos nur das erste Projekt in einer Reihe von Maßnahmen. Acht der neuen Flitzer sponserte das Ford-Autohaus Bürger aus Schmölln, die anderen beiden das Autohaus Cloppenburg aus Windischleuba. Hans-Jürgen Schröter und drei seiner Mitstreiter vom Motorclub Schmölln im ADAC hatten eigens die Moritzstraße neben dem Rathaus abgesperrt und dort einen Slalom-Parcours aufgebaut. „Viele Familien haben ja auch größere Kinder, darum haben wir zwei Go-Karts mitgebracht, damit sie nicht nur zusehen können“, sagt Schröter. Wer den Kurs absolviert hat, bekommt eine Urkunde und darf sich eine Süßigkeit aussuchen. Allerdings nur einmal, ganz egal, wie viele Runden gedreht wurden.