Heidi Henze über den Zufall, der keiner ist

Wie der Zufall manchmal so spielt. Da hat doch gerade Zeulenroda-Triebes drei Firmen, die nicht nur fachmännisch perfekt sind, sondern eben auch genau diese Arbeiten ausführen, die für diese Maßnahme, der 1000-jährigen Eiche ein langes Leben zu bescheren und das Denkmal zu erhalten, benötigt werden. Dazu kommt ein umtriebiger Forstingenieur der über die Tätigkeiten der hier ansässigen Firmen bestens informiert ist. Irgendwie ist es doch klasse, wenn die Unternehmen es verstehen und vor allem nicht ablehnen, zu netzwerken. Der Erfolg dieser Maßnahme ist der Beweis dafür. Schließlich sind nun nicht nur die Unternehmen aus Zeulenroda-Triebes, Metallbau Knödler und Freund-Saugbagger, in dieser bedeutsamen und sicherlich in die Geschichte eingehenden Denkmal-Erhaltungsmaßnahme einbezogen, sondern es kurzerhand und auf dem kleinen Weg der so genannte Aufschwung Ost praktiziert. Und bei dieser geglückten Aktion war an den Ländergrenzen noch nicht Schluss. Es wurde über die Landesgrenzen hinaus gedacht und der sächsischen Verzinkerei auch gleich noch ein Auftrag vermittelt. Hier könnten sich bestimmt so manche Wirtschaftsvermittler eine große Scheibe abschneiden und sich vielleicht mal vor Ort ein paar Tipps abholen, wie unbürokratische der Aufschwung Ost doch funktionieren könnte, wenn man sich nicht in Bürokratie verzettelt. Stattdessen einfach nur anpackt – hier für den Denkmalschutz.

Dazu der Beitrag

Auch interessant