Katja Grieser über die Vollmershainer Schalmeien

Musik verbindet, sagt man. Und es ist ja auch was dran. Bei Konzerten oder in der Kirche wird gemeinsam gesungen, ebenso in Kindergärten und Schulen. Und mitunter macht Musik ein ganzes Dorf lebendig. In Vollmershain beispielsweise. Seit 1925 gibt es den Schalmeienverein. Anfangs waren es hauptsächlich Märsche, die die Musiker zu Gehör brachten. Heute klingt das schon ein wenig anders. Da werden aktuelle Hits gespielt, die die Zuhörer mitsingen können. Das macht Laune. Die Schalmeiengruppe ist inzwischen weit über die Grenzen des Altenburger Lands hinaus bekannt, trägt den Namen des kleinen Orts in die Welt.

Doch auch für das Dorf selbst ist die Combo wichtig. Zwar stammen längst nicht mehr alle Mitglieder aus Vollmershain, doch im Ort sind die Schalmeien eine Institution. Ohne sie würde etwas fehlen, sie sind quasi Vollmershain. Und das schon seit fast 100 Jahren. Damit das so bleibt, werden ständig neue Mitstreiter gesucht – und zum Glück auch gefunden. So kann man hoffen, dass es die Vollmershainer Schalmeien noch sehr lange geben wird und sie dem Ort das gewisse Extra verleihen.

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