Pahna. Mehr Geschick und Wissen als Kraft gefragt: Wegen der großen Hitze wurden körperlich besonders anstrengende Stationen aus dem Programm genommen.

„Wir haben mal wieder einen Teilnehmerrekord mit über 600 Kindern“, freut sich Kreisjugendwart Stephan Penndorf am Campingplatz in Pahna. Inzwischen habe man die Kapazitätsgrenze für das Kreiszelt­lager der Jugendfeuerwehren erreicht. Dies zeige, dass vor Ort gute Nachwuchsarbeit geleistet werde, so Penndorf. In den Einsatzabteilungen seien die Mitgliederzahlen allerdings rückläufig. Wegen Differenzen mit dem Kreisfeuerwehrverband hatte man sich vor dreieinhalb Monaten entschieden, die Nachwuchsarbeit in Eigenregie als Kreisjugendfeuerwehrverein Altenburger Land fortzusetzen.

Wie sich zeigt, ist trotz des enormen logistischen Aufwands und des Wechsels in der Vereinsform der Spagat geglückt. Von Lucka bis Thonhausen lässt sich fast kein Nachwuchs-Floriansjünger dieses Zeltlager entgehen. Auch befreundete Wehren aus Zwickau und Gera sowie das THW sind dabei. Erstmals hat jede Jugendabteilung ihre Zelte selbst aufgebaut.

Wegen der Hitze wurden einige körperlich anstrengende Stationen gestrichen, dafür mehr Wert auf Wissen und Geschicklichkeit gelegt. Etwa am Drehleiterwagen: Dort wird Höhenrettung simuliert, auf beiden Seiten des Anhängers manövrieren je zwei ihren Teamkollegen um das Hindernis ohne Blickkontakt. Dabei müssen sie noch schwere Fragen beantworten.

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