Zugegeben, ich wäre echt sauer, wenn ich für eine Party haufenweise Grillgut gekauft habe, es im Kühlschrank aufbewahre und mir dann Roster und Steaks geklaut werden würden.

Nun gut, immerhin lassen die sich gut ersetzen und die Kosten dafür sind überschaubar.

Das ist aber nicht bei jedem Einbruch so. Mitunter geht der Schaden in die Tausende, manches lässt sich gar nicht ersetzen, weil der ideelle Wert eines Gegenstandes weit über dem materiellen liegt. Unabhängig von Schaden und Kosten bedeutet ein Einbruch für die Opfer viel Rennerei. Polizei, Versicherung, viel Papierkram – das alles frisst Zeit und Kraft. Ärgerlich ist auch, dass Einbrecher auf dem Weg in Wohnung, Firma, Keller oder Gartenlaube viel zerstören.

Sind die Einbruchschäden behoben und das Geklaute ersetzt, scheint alles wieder gut zu sein. Doch das ist häufig nicht der Fall. Der materielle Schaden ist nämlich das eine. Das andere ist, was ein Einbruch mit dem Opfer anrichtet. Vor allem dann, wenn es die eigene Wohnung betrifft, in die der Täter, ein völlig Fremder, eingedrungen ist. Das unangenehme Gefühl, zu Hause nicht mehr sicher zu sein, wird man lange nicht mehr los, vielleicht nie. Diebesgut lässt sich ersetzen, das Sicherheitsgefühl kann aber nicht gekauft werden.

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