Gößnitz. Freiwillige Feuerwehr präsentiert Technik und setzt beim Umgang damit vor allem auf Qualifikation und Weiterbildung

Inzwischen seit 1995 – mit nur einer Pause 2018 zu Gunsten des Stadtfestes – laden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gößnitz zum Tag der offenen Tür. Am Samstag öffneten sich in der Gartenstraße dafür alle Türen und Tore des Gerätehauses. Vor allem die Technik stand dabei im Mittelpunkt. Das neue Tanklöschfahrzeug zeigten die Männer um Feuerwehrvereinschef Jörg Porzig ebenso gern vor, wie die Drehleiter. Die sei zwar gebraucht erworben, doch sei die Gößnitzer Wehr damit nun bestens ausgestattet, um im Ernstfall kompetent zu helfen.

Der Nachwuchs überzeugt beim Umgang mit der Technik. Foto:Sandra Tetzner
Der Nachwuchs überzeugt beim Umgang mit der Technik. Foto:Sandra Tetzner

Dafür setzen die Männer der aktiven Abteilung, 38 sind es aktuell, außerdem auf Qualifizierung und stetiges Lernen. Jedes Mitglied der Einsatzabteilung muss 40 Ausbildungsstunden im Jahr vorweisen. Und diese Pflicht erfüllen die Männer locker. Allein schon durch die Dienste, die für jeden vier Mal im Monat anstehen. Auf 45 Stunden summieren die sich schnell. Dazu kommen Qualifizierungen wie jene zum Truppführer, die nach Porzigs Meinung jeder Aktive in der Tasche haben sollte. Und auch die Drehleiter erfordert Weiterbildung: elf Männer der Feuerwehr absolvierten eine Maschinistenausbildung, um mit dieser Technik umgehen zu können.

Modernisierung steht in naher Zukunft ebenfalls in der Gartenstraße an: Fahrzeug- und Handgeräte werden auf Digitalfunk umgestellt. In drei Wochen ist laut Porzig der Termin für die Umrüstung.