Altenburg. Mediziner des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Leipzig sprechen am 1. Oktober von der Idee bis zur Behandlung von Patienten

Ein Krankenhaus in einem der ärmsten Länder der Welt aufzubauen, ist ein Wagnis. Und doch hat sich der Verein Hilfe für Menschen im Kongo dieser Aufgabe gestellt und im April ein Gesundheitszentrum im Kongo eröffnet. Das ging nur mit Hilfe vieler Unterstützer und unermüdlichem Engagement aller Beteiligten.

Der Verein und das Klinikum Altenburger Land laden alle Beteiligten und Unterstützer und Interessierte ein, sich über das Projekt zu informieren am Dienstag, 1. Oktober, 17 Uhr, im Hörsaal des Klinikums.

Das Gesundheitszentrum ist bereits das vierte Projekt, das der Verein im Kongo geschaffen hat. Alles begann mit dem Engagement der Familie Hauskeller für ein Waisenhaus, später kam ein zweites hinzu. Kinder brauchen Entwicklungschancen und das geht nur über Bildung. Der Verein erweiterte ein Kinderhaus mit einer Grundschule. Alles ist aber nichts ohne Gesundheit – so wuchs bald die Idee für ein Gesundheitszentrum.

Über die Umsetzung sprechen am 1. Oktober die Anästhesistin Jana Haudan, der Frauen- und Kinderarzt Dietmar Krämer und die Hebamme Johanna Weißflog. Normalerweise im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Leipzig tätig, unterstützen sie aktiv das Gesundheitszentrum vor Ort im Kongo. Mit vielen Fotos und Geschichten erzählen sie von dieser besonderen Zeit.

Einen Einblick, wie sich das Zentrum in seinem ersten halben Jahr entwickelt hat, wird Christine Hauskeller geben. Sie ist Klinikseelsorgerin am Klinikum Altenburger Land und ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins.