Gößnitz. Neue Telekom-Brücke über die Pleiße feierlich übergeben

„Eine mächtig gewaltige Brücke“ zitierte Bürgermeister Wolfgang Scholz (Initiative Städtebund) eher unfreiwillig den Benny aus der Olsenbande. Etwas über sechs Jahre nach dem Hochwasser sind mit der gestrigen Einweihung des Fußgängerüberwegs alle Projekte abgeschlossen, die im Rahmen der Aufbauhilfe umzusetzen waren. „Eine Brücke der modernen Generation, herrlich beleuchtet“, freut sich Scholz über das Aluminium-Bauwerk von der Max-Jehn-Straße über die Pleiße zum Bahnhof.

Doch nicht alle konnten sich der Freude anschließen, vor allem das Ehepaar Grimshandl. So sei etwa der Kurvenradius des barrierefreien Zugangs auf der Bahnhofseite viel zu eng, um mit dem Fahrrad durchfahren zu werden. Nur schiebend käme man hindurch. Da es aber nun nicht mehr zu ändern ist, ging Wolfgang Scholz gemeinsam mit Alexandra Tartsch (Referentin Wasserbau des TLUBN), Carsten Grimm (Ingnieurbüro Doyé und Grimm) sowie Falk Hesselbarth (Geschäftsführer der HTS) daran, die Brücke feierlich einzuweihen. Karl-Heinz Schnabel begleitete mit seiner Drehorgel den Festakt. Die Kosten für den Neubau betragen rund 1,25 Millionen Euro und werden komplett aus dem Wiederaufbauprogramm von Land und Bund finanziert.